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BILDUNG
DEZEMBER 2018
Ländern startete in diesem
Winter se mester eine Rekord zahl
an inter na tio nalen Studie renden
ein Austausch se mester bzw. -jahr
an der WU. Ausschlag ge bend dafür
ist neben dem Stand ort vor teil
vor allem die hervor ra gende
Repu ta tion der WU.
Für die WU ist Inter na tio na lität
seit ihrer Grün dung eine treibende
Kraft in ihrer Entwick lung.
Als eine der ersten Univer si täten
in Öster reich wurde bereits 1990
eine Kommis sion für inter na tionale
Kontakte einge richtet und
das Zentrum für Auslands studien
gegründet. Dieses ist auch
für die Orga ni sa tion von Auslands auf ent halten von
Inco m ings und Outgo ings zuständig und meldet für das
Winter se mester 2018/19 mit 612 inter na tio nalen
Austausch stu die renden einen Rekord. Die Top- Na tionen
sind dabei die USA, Italien, Spanien und China. „Gemessen
an der Gesamt stu die ren den zahl gingen bereits in den
vergan genen Jahren an keiner anderen öster rei chi schen
Univer sität so viele Studie rende ins Ausland oder kamen
im Rahmen eines Austausch se mes ters oder -jahrs wie an
der WU. Für uns ist dieser neuer liche Rekord ein schöner
Erfolg und ein Beweis, dass unsere inter na tio nale Ausrichtung
und unsere hohen Quali täts stan dards welt weit anerkannt
werden“, sagt Rektorin Edel traud Hanap pi-Egger.
Die Beweg gründe für einen Auslands auf ent halt an der
WU werden jedes Jahr anhand einer Befra gung ermit telt.
Auf den ersten drei Plätzen liegen die Stadt Wien, knapp
gefolgt von der Repu ta tion der WU sowie der güns tigen
geogra fi schen Lage in der Mitte Europas. Damit zeigt sich,
dass die im Mercer-„Quality of Living“-Ran king 2018 auf
Platz eins liegende Stadt Wien für die Wirt schafts uni versität
auch einen klaren Stand ort vor teil bringt. Ein ebenfalls
wich tiger Grund für Inco m ings ist das vorhan dene
Kursport folio: Sowohl die Mögl ich keit, Deutsch als Fremdsprache
zu erlernen, als auch das Angebot an englischspra
chigen Lehr ver an stal tungen sowie gene rell ein attraktives
Kurs an gebot sind für die Wahl entschei dend. Die
Studie renden wurden außerdem befragt, warum sie einen
Auslands auf ent halt grund sätz lich in Erwä gung ziehen
und wo sie die Kern vor teile sehen. Die Chance zu reisen
bleibt weiterhin ein ausschlag ge bender Grund für einen
Auslands auf ent halt. Das Inter esse an einem neuen
univer si tären Umfeld liegt auf Platz zwei, gefolgt von der
Erwei te rung der Sprach kom pe tenz auf Platz drei.
STUDIERENDE DER FH SALZBURG WERDEN
STANFORD-FELLOWS
Auch Lara Goritschnig, Vanessa Radunz, Patrick Schmid
und Dominik Hofer verfolgen als sogenannte Fellows ein
grenzüberschreitendes Ziel: Sie wollen die Zukunft am
Campus mitgestalten und andere Studierende ermutigen,
neue Ideen einzubringen und umzusetzen. „Das University
Innovation-Fellows Programm fördert den Zusammenhalt
und die Kommunikation zwischen Studierenden
aus aller Welt und unterstützt uns Studentinnen und Studenten
auf unserem Weg in die Zukunft“, berichtet Lara
Goritschnig.
Die vier Studierenden wurden aus allen Studiengängen
der FH Salzburg ausgewählt und haben sich im Sommer
für das UIF-Programm mit einem gemeinsamen Video,
einem Bewerbungsgespräch und jeder Menge Ideen
beworben. Zudem musste für die Aufnahme ein sechswöchiges
Training absolviert werden. „Durch das teamorientierte
Arbeitsverhältnis konnten wir aktiv als Studierende
erleben, dass Higher Education nicht nur einzeln
studieren, sondern gemeinsam gestalten bedeutet. Das
internationale Netzwerk, das sich durch das Fellow-Programm
aufgebaut hat, hilft uns dabei, auch von anderen
Hochschulen zu lernen und uns mit ihnen auszutauschen“,
so Vanessa Radunz.
Im Förderprogramm des prestigeträchtigen Hasso Plattner
Institute of Design der Universität Stanford sollen die
Studierenden nun begleitet von ihren Mentoren innovative
Ideen entwickeln, selbst Vorlesungen und Kurse gestalten,
mit neuen Veranstaltungsformaten experimentieren
und damit institutionellen und nachhaltigen Wandel an