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BILDUNG
ihrer Hochschule fördern. Ziel der Fellows ist es, Studierende
aller Fachrichtungen– von Ingenieurwissenschaften
über Kunst bis Wirtschaft und Wissenschaft– Fähigkeiten
und Denkweisen zu vermitteln, die sie auf die Zukunft
vorbereiten. Dominik Hofer: „Es gibt nahezu unendlich
viele Möglichkeiten, wie man Fachgebiete kombinieren
kann, um die Forschung weiterzutreiben. Das UIFProgramm
Kleinen als auch im Großen das Bildungssystem ändern
kann.“ Patrick Schmid ergänzt: „Unser Ziel ist es, die Infra
struktur für die Zukunft zu gestalten, damit Studierende
interdisziplinär an Probleme herangehen können.“
Während des Programms nehmen die Teilnehmer weltweit
an Mentoring-Events teil. Durch den Austausch mit internationalen
DEZEMBER 2018
© Pixabay, Universität Wien/Barbara Mair, FWF Der Wissenschaftsfonds/APA-Fotoservice/Tanzer, WU Wien, FH Salzburg/wildbild
bietet Mittel und Wege an, wie man sowohl im
Studierenden lernen sie verschiedene Campuskulturen
Die Fellows der FHSalzburg
mit ihren Mentoren (v. l.):
Rishelle Wimmer (Senior
Lecturer am Studiengang
Informationstechnik
& System-Management),
Dominik Hofer, Michael
Manfé (Senior Lecturer am
Studiengang MultiMediaArt),
Lara Goritschnig, Thomas
Grundnigg (Senior Lecturer
am Studiengang MultiMediaArt),
Vanessa Radunz,
Martin Lu Kolbinger (Studiengangsleiter
vom Studiengang
Soziale Arbeit), Patrick
Schmid
INFO-BOX
Über das THE-Ranking
Das jährlich durchgeführte THE-Ranking umfasst 13Indikatoren, die fünf Dimensionen zugeordnet sind:
Forschung (30 %), Forschungseinfl uss (30 %), Lehre (30 %), Internationalität (7,5 %) und Technologietransfer
(2,5 %). Die zugrunde liegenden Daten werden durch Befragungen von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen
erhoben und bestehen des Weiteren aus allgemeinen Statistiken der Universitäten und der Zählung der
Zitierung von Artikeln in Fachzeitschriften. In die Ergebnisse der Befragung fl ießen insgesamt zu 15Prozent
die wahrgenommene Qualität der Lehre und zu 18Prozent die der Forschungsreputation einer Universität ein.
Außerdem werden u. a. statistische Verhältnisse wie Personal pro Studierendem oder der Anteil an Doktoranden
berücksichtigt, um die Qualität der Lehre zu messen.
Die Anzahl der gelisteten Hochschulen ist im Ranking 2018/19 auf 1.250Hochschulen aus 86Ländern angewachsen.
Das sind etwa fünf Prozent der Hochschulen weltweit. Die Teilnahme am Ranking erfolgt freiwillig
durch die Hochschulen.
kennen und können Best-Practice-Beispiele an
ihre Hochschule anpassen und dort umsetzen.
Eine Portion Idealismus und die Unterstützung dabei, neue
Dinge auszuprobieren, treiben die Teilnehmer an. „Das
UIF-Programm bietet Werkzeuge für Studierende um eine
alte Idee neu zu gestalten: die Universität als Ort des gemeinsamen
Lernens. Das für mich Überzeugendste am
Stanford-Programm ist die eingebaute Vernetzung mehrerer
Ebenen: Von Anfang an hatten alle Beteiligten das Gefühl,
an einem Strang zu ziehen“, so Thomas Grundnigg,
Senior Lecturer und Initiator des UIF-Programms an der
FH Salzburg. Über dieses Programm hinaus werden die
vier Studierenden im nächsten Jahr als Mentoren neue
Fellows am Campus unterstützen. Was bleibt, ist ein
lebenslanges, internationales Netzwerk an Kontakten.