INNOVATIVE INDUSTRIE
Warum Sie in der Fertigung nicht auf Echtzeitdaten verzichten sollten!
Über das Potenzial von Echtzeitdaten
APRIL 2021 | INNOVATIONS • NEW BUSINESS 105
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Wer in der Fertigungsindustrie am Markt
bestehen will, muss das Maximum an Effizienz
in der Produktion rausholen. Welches
Potenzial Echtzeitdaten hier liefern, hat der
Software-Hersteller proALPHA für Sie zusammengefasst:
Qualität an oberster Stelle
Kurze Durchlaufzeiten sind in einer effizienten
Produktion ein Muss. Ausschussteile
müssen rasch aussortiert werden, beispielsweise
mit Kameras, die fehlerhafte Teile
automatisch identifizieren. Die aussortierte
Menge wird direkt an das ERP-System gemeldet.
Ist die Fehlerrate für einen Auftrag
zu hoch, startet das ERP einen neuen Arbeitsauftrag
für die notwendige Restmenge.
Unser Kunde, der Elektrodrahthersteller
Schwering & Hasse, hat eine Tagesproduktion
von rund 150.000 km Draht. Dabei entstehen
mehrere Millionen Datensätze täglich.
Wird in der Produktion ein kritischer Wert
erreicht, informiert unser ERP-System direkt
die Werker. So können diese sofort reagieren,
wenn ein Draht nicht mehr den Anforderungen
entspricht. Kostspieliger Ausschuss wird
so vermieden.
Schluss mit unnötigen Rüstzeiten
Rüstvorgänge können mithilfe von Maschinendaten
auf ein Minimum reduziert werden.
Ein abgenutztes Werkzeug muss nicht immer
sofort ausgetauscht werden. Wer Produkte
mit geringerer Qualität für einen anderen
Auftrag verwenden kann, ist in der Lage,
weiterzuproduzieren. Die Menge mit der
niedrigeren Qualität wird vom ERP-System
erkannt und den entsprechenden Aufträgen
zugewiesen. So kann der Produktionsbetrieb
seine Effizienz bei optimaler Qualität steigern.
Problem gesucht, gefunden und
gelöst
Je enger die Produktion getaktet ist, desto
gravierender sind die Folgen eines Stillstands.
Auch hier hilft das ERP-System:
Meldet eine Maschine einen Ausfall, leitet
es nachfolgende Aufträge auf alternative
Ressourcen um oder verschiebt weniger
zeitkritische Aufträge, um den vereinbarten
Termin zu halten. Zusätzlich legt die Software
einen Wartungsauftrag für den Service an
und sendet dem zuständigen Werker die
Arbeitsliste sowie die Information über die
Dringlichkeit des Vorfalls. Letztere ergibt
sich aus den Maschinendaten und der Verfügbarkeit
von Ersatzmaschinen.
Ein direkter Draht ins ERP-System
Viele Wege führen ins ERP-System, bei uns
zum Beispiel über die Integration Workbench
(INWB). Kommen die Daten aus verschiedenen
Quellen und unterschiedlichen Formaten,
braucht es noch einen Übersetzer, der die
Maschinendaten ins passende Format für
die Weiterverarbeitung bringt. Es gibt einige
ERP-Anbieter – darunter auch wir – die das
über eine eigene Integrationsplattform lösen
– mit einem Enterprise Service Bus (ESB).
Von Detaildaten aus der Fertigung profitieren
sowohl der operative Bereich als auch
der strategische. Je genauer die Kennzahlen
die Realität widerspiegeln, desto eher lassen
sich Potenziale für Verbesserungen identifizieren.
Maschinendaten unterstützen so
die Unternehmensführung dabei, langfristige
Optimierungen erfolgreich umzusetzen
und bessere Entscheidungen zu treffen.
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unseren Blog unter web.proalpha.com/
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