NIEDERÖSTERREICH
APRIL 2021 | NIEDERÖSTERREICH • NEW BUSINESS 151
Foto: Daniel Hinterramskogler
Das Haus der Digitalisierung in Tulln soll ab 2023 den Mehrwert
und Nutzen der Digitalisierung für Menschen und Unternehmen
aufzeigen. In Krems fand nun schon eine virtuelle Begehung statt.
Ein Rundgang durch die Zukunft.
D as reale „Haus der Digitalisierung“
wird bis 2023 in
Tulln errichtet und soll die
zentrale Anlaufstelle im
Land zum Thema Digitalisierung werden.
Es wird aber auch ein architektonisches
Highlight, dessen Herzstück ein
einzigartiger Showroom ist, in dem die
Möglichkeiten der Digitalisierung präsentiert
werden. Wie es sich anfühlt,
durch die Räumlichkeiten zu gehen,
davon konnte sich Digitalisierungs- und
Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger
gemeinsam mit dem Geschäftsführer
der IMC FH Krems Karl Ennsfellner und
ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki
im VR-Lab des IMC selbst ein Bild
machen. „Das österreichweit einzigartige
VR-Lab hat eine virtuelle Begehung
des realen ‚Hauses der Digitalisierung‘
möglich gemacht, das bis jetzt nur auf
Plänen existiert – ein Rundgang durch
die Zukunft“, zeigt sich Landesrat Jochen
Danninger beeindruckt.
Beste Voraussetzungen für digitale
Transformation für Unternehmen
„Der virtuelle Rundgang war ein eindrucksvoller
Beweis, was im Bereich der
Digitalisierung heute schon möglich ist,
und ein weiterer Meilenstein auf dem
Weg zur Realisierung dieses ambitionierten
Bauprojekts. Der Spatenstich für
das reale ‚Haus der Digitalisierung‘ ist
noch vor Juni geplant; die Fertigstellung
des Projekts für 2023. Die Pandemie hat
dem digitalen Wandel aller Lebensbereiche
einen zusätzlichen Schub verpasst.
Unsere Aufgabe ist es, den Unternehmen
die bestmögliche Unterstützung und die
optimalen Rahmenbedingungen für
ihre digitale Transformation zu bieten.
Das Gesamtprojekt ‚Haus der Digitalisierung‘
hat bereits heute eine Schlüsselrolle
beim Know-how-Transfer und
bei der Vernetzung von Unternehmen,
die am Thema Digitalisierung interessiert
sind“, erläutert Jochen Danninger.
Unter den digitalen Tools wird vor allem
auch der Einsatz von Virtual Reality und
Augmented Reality für viele Betriebe
immer interessanter – gerade in Bereichen
wie Service, Wartung etc. eröffnen sich
neue, wirtschaftlich interessante Möglichkeiten.
Wohin die Reise in diesem
Bereich gehen könnte, zeigt das österreichweit
einzigartige VR-Lab der IMC
FH Krems. Kernstück ist das OmniDeck,
eine Art rundes Laufband mit einem
Durchmesser von vier Metern, das in
Kombination mit einer neuen kabellosen
Generation von HTC-VR-Brillen nahezu
grenzenlosen Bewegungsfreiraum in
verschiedensten virtuellen Welten bietet.
In der Forschung und in der Lehre wird
das OmniDeck europaweit derzeit an
nur vier weiteren Standorten eingesetzt.
„Mit unserem eVRYLab ist die IMC FH
Krems in Niederösterreich führend in
Sachen Digitalisierung. Es ist ein absolutes
Highlight im Bereich der Bewegung
im virtuellen Raum und wird sowohl für
Forschung als auch für die Lehre genutzt.
Der virtuelle Rundgang durch das ‚Haus
der Digitalisierung‘ war ein weiterer Beweis
für die Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten“,
so Karl Ennsfellner, Geschäftsführer
der IMC FH Krems. VM
V. l.: ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki, Wirtschafts- und Digitalisierungslandesrat
Jochen Danninger, Geschäftsführer IMC FH Krems Karl Ennsfellner