INNOVATIVE INDUSTRIE
108 NEW BUSINESS • INNOVATIONS | APRIL 2021
Fotos: Schunk
bietet somit für jeden Anwendungsfall das optimale Werkzeug.
Die pneumatisch angetriebene Feile CRT bietet sich
speziell für schmale und enge Werkzeuggeometrien an. Selbst
an schwer zugänglichen Stellen wie Schlitzen, Ecken und
Nuten lassen sich über üssige Kanten präzise und rückstandsfrei
säubern. Der Ausgleichswinkel von +/–1,8mm gleicht
Lageungenauigkeiten, Werkstücktoleranzen und Toleranzen
des Roboters zuverlässig aus. Weil die Feile mit handelsüblichen
Feilenblättern bestückt werden kann, lässt sich vorhandenes
Material weiterverwenden und der Umstieg auf das automatisierte
Verfahren erfolgt völlig unkompliziert.
Die pneumatische Entgratspindel RCV ist das derzeit robusteste
Produkt am Markt, das seine Fähigkeiten vor allem beim
Säubern von Roh- und Frästeilen beweist. Da unterschiedliche
rotierende Werkzeuge verwendet werden können, lässt sich
die RCV exibel für verschiedene Entgrataufgaben nutzen.
Dank der Robustheit und hohen Qualität der RCV können
konstant gute Bearbeitungsergebnisse erzielt werden. Mit
hohem Drehmoment und kurzer Nachlaufzeit verkürzt der
Lamellenmotor die Bearbeitungszeit und stellt somit einen
höheren Output sicher.
KOSTEN EINSPAREN DANK AUTOMATISIERTEM
VERFAHREN
Der Wechsel vom manuellen zum automatisierten Verfahren
fällt auch mit der Einheit CDB besonders leicht. Erstmals ist
hier der Einsatz bewährter, handgeführter Entgratklingen
möglich, zusätzliche Investitionen in neue Materialien sind
nicht erforderlich. Durch die einheitliche Werkzeugaufnahme
und den optional auch automatisierbaren Klingenwechsel fällt
die Rüstzeit erfreulich kurz aus. Selbst bei Kleinserien kann
somit wirtschaftlich gearbeitet werden. Die Einheit ist in axialer
und radialer Richtung regelbar nachgiebig und eignet sich
zum Entgraten diverser Werkstücke. Materialien wie Kunststoff,
Aluminium, Stahl oder Messing etc. lassen sich ebenso problemlos
bearbeiten wie unterschiedliche Geometrien.
Alle genannten Produkte sind kardanisch gelagert. Durch
Beaufschlagung mit pneumatischem Druck lässt sich die Nachgiebigkeit
der Werkzeuge regeln. Damit ist eine variable Ausgleichsfunktion
gewährleistet, die den Programmieraufwand
für den Roboter spürbar reduziert. Die Inbetriebnahme erfolgt
damit rasch und unkompliziert. Mit der optionalen Fixierung
der Y-Achse können Anwender zwischen pendelndem und
radialem Ausgleich wechseln. Diese Flexibilität ermöglicht ein
ef zientes Bearbeiten selbst bei unterschiedlichen Werkstückgeometrien.
Mit weniger Ausschuss, deutlich reduzierten
Ausfallzeiten und einem geringen Ersatzteilbedarf macht sich
das automatisierte Verfahren schließlich auch in puncto Kosteneinsparung
positiv bemerkbar.
ERGÄNZENDE PRODUKTE BIETEN ZUSÄTZLICHE
EINSATZMÖGLICHKEITEN
Als besonders vielseitig erweist sich die Ausgleichseinheit
PCFC. Muss ein Werkstück mit einer de nierten Kraft bearbeitet
werden, leistet sie wertvolle Dienste. Die Einheit ist
universell einsetzbar und stellt sicher, dass in jeder Lage eine
konstante Ausgleichskraft wirkt. Möglich wird dies durch
einen Lagesensor, der zusammen mit kundenseitigen Druckregelventilen
die Gewichtskraft kompensiert. PCFC lässt sich
mit unterschiedlichsten Werkzeugen kombinieren und eignet
sich daher für zahlreiche Anwendungszwecke.
Mit den neuen Entgratwerkzeugen ergänzt SCHUNK sein
End-of-Arm-Portfolio um weitere Bausteine. Anwender werden
zudem bei der optimalen Prozessauslegung unterstützt: Im
neuen SCHUNK-CoLab können Kunden ihre Anwendungen
vorab testen lassen. SCHUNK führt dort eine Machbarkeitsanalyse
der Bearbeitungsaufgabe durch und erleichtert somit
die Umstellung auf automatisiertes Bearbeiten. Wer sich persönlich
von den Vorteilen der neuen Lösungen überzeugen
möchte, kann die SCHUNK-Roadshow mit einer Auswahl der
neuen Werkzeuge über seinen SCHUNK-Fachberater kostenlos
zu sich einladen. VM
www.schunk.com