AUTO & MOTOR
APRIL 2021 | NEW BUSINESS 27
Fotos: SEAT
ro). Beide Modelle sind sowohl als kompakter
Fünftürer und als Kombi verfügbar.
Täglich bis zu 60 Kilometer: E-Modus
Hybridfahrzeuge starten standardmäßig
im Elektromodus, den sie so lange beibehalten,
bis die Batterie erschöpft ist.
Ohne dass der Fahrer eine Auswahl
treffen müsste, übernimmt daraufhin
der Verbrennungsmotor. Ein solcher
Wechsel erfolgt auch, wenn das Fahrzeug
mehr Leistung benötigt oder eine bestimmte
Geschwindigkeit überschreitet:
„Die Fahrzeuge eignen sich für tägliche
Fahrten von 50 bis 60 Kilometern sowohl
in Stadtgebieten als auch auf Schnellstraßen.
Auf dieser Distanz wären die
Fahrzeuge dann ausschließlich im Elektromodus
unterwegs“, sagt Gerhard Lux,
Leiter der Entwicklung von Hybrid- und
Elektroantrieben bei SEAT.
Strecken von mehr als 60 Kilometern:
Automatischer Hybridmodus
Wenn mehrere längere Strecken kombiniert
werden und die Kapazität der
Batterie dadurch überschritten wird, ist
der Hybridmodus gefragt. In diesem Fall
ist der Elektromotor nicht mehr der Standardantrieb
und es ist am besten, die
Strecke in das Navigationssystem einzugeben,
damit das Fahrzeug stets den
optimalen Fahrmodus ermitteln kann.
„Im automatischen Hybridmodus kann
das Fahrzeug mithilfe des Navigationssystems
die Nutzung der Batteriekapazität
verwalten. So kommt im Stadtverkehr
ausschließlich der Elektromotor
zum Einsatz, der jedoch auf den Schnellstraßenabschnitten
zum Sekundärantrieb
wird. Ziel ist es, den Elektroantrieb
optimal zu nutzen und die nächste Ladestelle
mit einer leeren Batterie zu erreichen“,
erläutert Lux. Bei komplexeren
Strecken mit Zwischenstopps legt die
„Intelligent Hybrid“-Funktion fest, welcher
Antrieb verwendet wird. Da sich
das Leben nicht immer planen lässt, weiß
man manchmal im Voraus noch nicht,
wo man mit dem Auto landen wird, beispielsweise
wenn Sie verschiedene Geschäftsreisen
innerhalb eines Tages erledigen
müssen oder spontan eine Reise
antreten. Für diese Fälle bieten die Plugin
Hybridmodelle von SEAT und CUPRA
folgendes: „Sie können aus drei Optionen
auswählen: Beibehalten eines stabilen
Ladezustands, Festlegung eines Mindestladezustands,
der nicht unterschritten
werden darf, um somit bei Bedarf
verfügbar zu sein, und schließlich auch
das Au aden der Batterie“, erklärt Lux.
Funktionsweise der Hybridtechnik
Ein PHEV verfügt über zwei Motoren:
Der Verbrennungsmotor wird über Kraftstoff
und der Elektromotor über die
Batterie angetrieben, die beim Bremsen
sowie durch Anschließen an eine Ladestelle
aufgeladen wird. „Die Motoren
können separat betrieben werden, bei
einem höheren Leistungsbedarf können
sie aber auch gleichzeitig aktiviert werden.
Der SEAT Leon e-HYBRID erreicht
bei Zusammenlegung beider Motoren
eine Leistung von 204 PS, der CUPRA
Leon e-HYBRID sogar 245 PS“, so der
Leiter der Entwicklung von Hybrid- und
Elektroantrieben bei SEAT. VM
Motorisierung
Der neue CUPRA Leon erreicht
eine Systemleistung von 245 PS
bei einer rein elektrischen
Reichweite von bis zu 52 km.
E-Modus in der Stadt
Hybridfahrzeuge starten standardmäßig
im Elektromodus,
den sie so lange beibehalten,
bis die Batterie erschöpft ist.
Hybridmodus auf Langstrecke
Auf der Schnellstraße kommt
der automatische Hybridmodus
zum Einsatz, der E-Motor wird
zum Sekundärantrieb.
Maximale Performance
Bei komplexeren Strecken legt
die „Intelligent Hybrid“-Funktion
fest, welcher Antrieb verwendet
wird.
SEAT UND CUPRA LEON E-HYBRID IM DETAIL