OBERÖSTERREICH
Bei der Wahl eines ERP-Anbieters spielen Kosten eine wesentliche Rolle. Der Softwarehersteller proALPHA
hat einige „Klassiker“ unter den Kostentreibern gesammelt und erklärt, wie sie sich umgehen lassen.
Vorsicht Kostenfalle!
SEPTEMBER 2021 | OBERÖSTERREICH • NEW BUSINESS 117
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Projektmanagement: Prototyp
schlägt Wasserfall
Beim klassischen Wasserfall-Projektansatz
bekommen User erst relativ spät das System
live zu sehen. Nicht selten heißt es dann: Oh,
da haben wir etwas vergessen. Oder: So haben
wir uns das nicht vorgestellt! Statt langer Konzeptionsphasen
sollten Unternehmen daher
auf das viel schnellere Prototypenverfahren
setzen. So sehen die Anwender:innen schon
früh, wie ihre zukünftige Arbeitsumgebung
aussehen wird, und Fehler lassen sich rechtzeitig
aufspüren.
Anpassungen: Flexibel bleiben, ohne
die Software zu verbiegen
Aufwendiges Customizing ist nicht nur zu
Projektbeginn teuer, es erhöht auch den Preis
für Wartung und Upgrades. ERP-Systeme,
die bereits im Standard branchenspezifische
Extras mitbringen und Konfigurationsmöglichkeiten
bieten, machen Sonderprogrammierungen
weitgehend überflüssig. Deshalb
ist ein Anbieter, der sich auf einige Kernbranchen
fokussiert, besser als ein Softwarehersteller,
der alles so ein bisschen kann.
Erweiterungen: mit Modulen wachsen
Modulare Systeme bieten den großen Vorteil,
dass nur für die genutzte Funktionalität
Kosten anfallen. Dennoch dürfen sich die
Unternehmen sicher sein: Der Hersteller
investiert in die Entwicklung des Gesamtsystems.
Wollen sie später weitere Module
ergänzen, steht ihnen eine Software auf dem
letzten Stand zur Verfügung.
Konfigurationsmöglichkeiten:
möglichst viel selber machen
Low Code, besser noch No Code sind die
Buzzwords der Stunde. Formulare designen,
Auswertungen individualisieren etc. – all das
ist heute mit wenig bis gar keinem Entwicklungsaufwand
machbar. Natürlich ist Do it
yourself nicht jedermanns Geschmack. Aber
wer selbst Hand anlegen will, sollte es
können.
Beraterleistung: Vor-Ort-Zeiten
reduzieren
Heute lässt sich via Remote-Zugriff bereits
einiges aus der Distanz übernehmen. Das
spart Reisekosten. proALPHA hat sich zusätzlich
etwas Neues einfallen lassen:
Remote-Consulting. Statt auf den Beraterbesuch
vor Ort zu warten, erhalten An wender:
innen direkt schnelle und professionelle
Hilfe – sei es in Form von fest definierten
Paketen oder individueller Unterstützung.
Ein ERP-Projekt ist für jeden Mittelständler
ein Investment. Es darf aber nicht zum Budgetgrab
werden. Wenn es gelingt, typische
Kostentreiber zu umgehen, ist schon viel
gewonnen.
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