OBERÖSTERREICH
126 NEW BUSINESS • OBERÖSTERREICH | SEPTEMBER 2021
Fotos: BMW
tor das Beste aus zwei Welten: hervorragende
Verbrenner-Technologie und
innovative E-Antriebstechnik.
BMW Group Österreich mit starkem
ersten Halbjahr 2021
Mit 9.547 neu zugelassenen Fahrzeugen
(+11,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum)
befindet sich die BMW
Group in Österreich im ersten Halbjahr
2021 auf einem sehr positiven Kurs. Dabei
ent elen auf die Marke BMW 8.203
Einheiten (+10,6 Prozent). Die Marke
MINI verzeichnete mit 1.344 Neuzulassungen
(+20 Prozent) ein bemerkenswert
starkes Wachstum.
Die BMW Group ist somit nach wie vor
die Nummer 1 im österreichischen Premiumsegment
und sogar auf Platz 4
aller Hersteller.
Auch BMW Motorrad blickt auf ein sehr
erfolgreiches erstes Halbjahr zurück.
Der Anteil am Motorradmarkt belief sich
Ende Juni auf rund 18,3 Prozent. In Österreich
wurden im Zeitraum Jänner bis
Juni 2021 insgesamt 1.623 neue Motorräder
zugelassen – ein Plus von über
45Prozent. Mit über 500.000 elektri -
zierten Fahrzeugen gehört die BMW
Group zu den führenden Anbietern im
Bereich Elektromobilität weltweit. In
Europa werden 2030 schätzungsweise
die Hälfte aller verkauften BMW-Fahrzeuge
elektri ziert sein. Im ersten Halbjahr
waren in Österreich rund 12Prozent
aller neu zugelassenen elektri zierten
Autos von der BMW Group.
Aktuelle Auftragslage zeigt großes
Interesse an BMW iX und i4
„Mit der Erweiterung unseres Angebots
an vollelektrischen Fahrzeugen um die
zwei zentralen Innovat ionsträger
BMWiX und BMW i4 setzen wir die
konsequente Elektri zierung unseres
Modellportfolios fort“, erklärt Christian
Morawa, Geschäftsführer BMW Austria.
„Der iX und der i4 verkörpern für BMW
eine neue Ära der Elektromobilität und
ich freue mich, dass sie beide ab Herbst
bzw. Frühling kommendes Jahr auf die
Straße kommen. Der hohe Auftragseingang
für beide Modelle zeigt: Unsere
Kunden haben großes Interesse an diesen
elektri zierten, hochemotionalen
Fahrzeugen.“
Größter Antriebsstandort setzt auf
Transformation
Mit dem „Programm 25“ werden bis 2025
wichtige Maßnahmen gesetzt, um den
Standort und die Beschäftigung langfristig
abzusichern. Parallel zur anhaltend
hohen Auslastung bei Verbrennungsmotoren
werden Projekte im Bereich
der Elektromobilität am Standort
umgesetzt. Dazu zählt etwa der Ausbau
der Fertigung von Gehäusen für Elektroantriebe
auf 460.000 Einheiten jährlich
bis 2023. Die konsequente Digitalisierung
aller Prozesse sichert zudem die Konkurrenzfähigkeit.
Außerdem baut das BMW-Group-Werk
Steyr seine Vorreiterrolle in der Nachhaltigkeit
aus: Anfang Juli unterzeichnete
das Werk mit der Fernwärme Steyr
GmbH eine Absichtserklärung, die eine
hundertprozentig CO2-neutrale Energieversorgung
bis 2025 sicherstellt.
Die Fernwärme Steyr, ein Tochterunternehmen
der Energie AG Oberösterreich
und der EVN Wärme GmbH, wird künftig
die Wärme für das BMW-Group-Werk
Steyr aus dem nur etwa zwei Kilometer
entfernten Biomassekraftwerk liefern.
„Wir sichern dem Werk Steyr zu, dass
wir die benötigte Kapazität von 14Megawatt
Wärmeleistung bis 2025 bereitstellen
können“, verdeutlicht Stefan
Szyszkowitz, Vorstandssprecher der
EVN, den Gegenstand der Absichtserklärung.
Werner Steinecker, Generaldirektor
der Energie AG, ergänzt: „Wir
schaffen so den Schulterschluss mit einem
der größten Industrieunternehmen
Österreichs, um dem gemeinsamen Ziel
einer ökologisch nachhaltigen Lebens-
und Produktionsweise näher zu kommen.
Das ist ein weiterer Schritt in Richtung
Energiewende.“ BO