MENSCHEN & KARRIEREN
ACREDIA
Michael Kolb
Der Finanz- und Versicherungsexperte
Michael Kolb wird per 1. Oktober 2021 in
den Acredia-Vorstand einziehen. Zuletzt
war Kolb für Euler Hermes in Hamburg in
der Position des Executive
Directors und
Head of Broker Distribution
and Partner
Management für die
Länder Deutschland,
Österreich und die
Schweiz verantwortlich.
Davor war er in
leitenden Funktionen bei der Commerzbank
in Frankfurt sowie der Uni Credit
Bank in München tätig. Die Bestellung gilt
vorbehaltlich der Zustimmung durch die
österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde
(FMA). Der gebürtige Bayer Michael
Kolb, der gemeinsam mit Vorständin
Gudrun Meierschitz die Acredia-Geschäfte
leiten wird, folgt in dieser Position auf
Ludwig Mertes, der nach 16 Vorstands-
Jahren per Jahresende in den Ruhestand
treten wird.
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SEPTEMBER 2021 | NEW BUSINESS 9
Fotos: Friedhelm Loh Group (3), Euler Hermes (4), Dachser Austria (5)
Debora – die Verantwortung für die
Schwächeren in der Gesellschaft.
Aufgewachsen ist Friedhelm Loh mit
seinen beiden Geschwistern in einer
Gründerfamilie. Seine Eltern hatten 1946
mit der Gründung der Rudolf Loh GmbH
Metallwarenfabrik als junge Menschen
mutige Entscheidungen getroffen und
ihre Ziele mit harter Arbeit unnachgiebig
umgesetzt.
Das Gute besser machen
Neue Technologien haben ihn schon immer
fasziniert – und tun es noch: „Mich
reizen die Chancen, das Gute von heute
für morgen noch besser zu machen“, sagt
Loh. Diese sieht er in Entwicklungen von
Hardware für die Elektrotechnik wie
Schaltschranksysteme, von Software für
das Elektro-Engineering im Anlagenbau
sowie von Edge- und Cloud-Computing
etwa für Gaia-X, die europäische Initiative
für Datensouveränität, die er mitgegründet
hat. Er hat das Unternehmen 1974
mit rund 200 Mitarbeitern übernommen.
Heute helfen ihm bei der Friedhelm Loh
Group mit den Firmen Rittal, Eplan, Cideon,
German Edge Cloud sowie LKH
und Stahlo weltweit 11.600 Menschen, ein
Treiber der Branche zu sein. „Wir durften
den ‚Oscar der Er nder‘, die Diesel-Medaille,
in Empfang nehmen. Das ist ein
Privileg“, sagt der Unternehmer.
Auf dem Gebiet der Digitalisierung ist
Loh ein Pionier und er weiß um die enormen
Herausforderungen. „Innovation
ist ein Knochenjob – das haben wir beim
Aufbau unseres Industrie-4.0-Werkes in
Haiger erlebt, wo wir seit 2019 Industriegehäuse
fertigen.“ Denn schlüsselfertige
Lösungen für komplett vernetzte
Fabriken gab es nicht von der Stange.
„Wir haben es aus eigener Kraft gewagt
und eine Produktion mit künstlicher
Intelligenz und Datensouveränität aufgebaut
– mit German Edge Cloud, der
jüngsten Tochter der Friedhelm Loh
Group.“ Vom Blechbearbeiter zum Digitalunternehmen,
das ist der Anspruch
bis heute und für die Zukunft.
Dass die Friedhelm Loh Group es bis
hierher geschafft hat, wo sie heute steht
– mit einem Jahresumsatz von 2,6 Mrd.
Euro – verdankt der Unternehmer dem
Management und allen Mitarbeitenden:
„Sie haben angepackt. Sie gehen Wege,
die nicht typisch sind, stellen sich Ausnahmesituationen
und sind kreativ mit
Innovationen“, so der Firmenchef.
Gesellschaftliche Verantwortung ist für
Friedhelm Loh keine Floskel – sondern
ein Wert an sich. Verantwortung zu tragen
und zu übernehmen, gehört zur
DNA des Unternehmens und wird vom
Inhaber, seiner Frau, seiner Familie und
den Mitarbeitern aktiv gelebt. Ein wichtiger
Baustein des sozialen Engagements
ist die Rittal Foundation. Die gemeinnützige
Stiftung fördert seit 2011 Soziales,
Bildung und Kultur. Dass jeder Einzelne
zählt, zeigen regelmäßige Spenden
für regionale, gemeinnützige Einrichtungen
oder internationale Hilfsorganisationen,
die gemeinsam mit den Mitarbeitern
getätigt werden. Über 5 Mio.
Euro spendete die Firmengruppe in den
letzten Jahren für gute Zwecke. „Wir
alle tragen gemeinsam eine Verantwortung
für das Umfeld, in dem wir leben
und arbeiten“, sagt Loh. RNF
DACHSER
Manuel Schmelz
Dachser Austria hat Manuel Schmelz die
Rolle des Business Development Managers
übertragen. In dieser Position verantwortet
er die Weiterentwicklung der Corporate
Solutions Dachser Chem Logistics und
Dachser DIY Logistics in Österreich. Der
Wiener startete seine
Laufbahn bei Dachser
2010. Als Speditionsleiter
des Tiroler
Standorts leitete
Schmelz seit 2016
sämtliche speditionellen
Abläufe des
Logistikzentrums in
Stans. Des Weiteren zeichnete er als Ausbildungsleiter
des Standortes verantwortlich.
Davor war Schmelz in verschiedenen
Funktionen im Logistikzentrum Wien in
Himberg wirkend. Seine berufsbegleitende
Ausbildung, ein Studium für „Logistik- und
Transportmanagement“ geben ihm das
notwendige Rüstzeug für seine Tätigkeit.
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