TRENDS & NEWS
KOMMUNIKATION
Krisenkommunikationsgipfel 2021
Die Ibiza-Affäre 2019, der Terroranschlag
in Wien 2020, das Hochwasser in Hallein
2021 oder die noch immer nicht beendete
Coronapandemie – immer wieder sorgen
Krisen- und Katastrophenfälle für Schlagzeilen
und bereiten Krisenmanagern und
Kommunikationsverantwortlichen in Österreich
viel Arbeit. Welche Lehren lassen
sich aus diesen Ereignissen für die Bewältigung
zukünftiger Krisenfälle ziehen?
Wodurch zeichnen sich gute Krisenkommunikation
und professionelles Katastrophenmanagement
aus? Diese und andere
Fragen stehen im Mittelpunkt des Österreichischen
Krisenkommunikationsgipfels
am 19. Oktober 2021. Begrüßt werden
rund 100 Pressesprecher, Krisenbeauftragte,
Wissenschafter und Führungskräfte
in der Sky Lounge der Universität Wien.
40 NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2021
Fotos: Markus Winkler/Pixabay (1) Wolf Plastics (2), nexible (3+4)
Das InsurTech nexible zeigt, warum neue
Arbeitsmodelle langfristig sinnvoll sind.
Was wird aus dem Homeoffi ce?
Corona hat unseren Arbeitsalltag grundlegend
verändert – so viel steht fest. Die
Frage, die sich jedoch stellt, ist, ob die
Umstellung nur temporär war oder ob
die neuen Routinen – zumindest teilweise
– beibehalten werden. Denn die letzten
eineinhalb Jahre haben gezeigt, dass
sich durch „remote working“ sowohl
für Mitarbeiter als auch für Arbeitgeber
etliche Vorteile ergeben können. Das
InsurTech nexible macht es vor: „Da wir
seit unserer Gründung vorrangig auf
mobiles und ortsunabhängiges Arbeiten
setzen, waren wir während der Pandemie
vor keine Probleme hinsichtlich
massiver Umstellungen gestellt“, erklärt
Jonas Boltz, Geschäftsführer der digitalen
Versicherung.
Flexibilität stand von Anfang an ganz
oben auf der Prioritätenliste von nexible
– denn genau das spiegelt sich auch
im Konzept der digitalen Versicherung
wider. „Indem Mitarbeiter ihr Privat- und
Familienleben besser mit der Arbeit vereinbaren
können, wollen wir motivierende
Rahmenbedingungen schaffen“,
betont Boltz und fügt hinzu: „Mitarbeiter
langfristig zu binden, ist uns ein beson
deres Anliegen. Durch das Ermöglichen
von ortsunabhängigem Arbeiten
können wir Fachkräfte auch dann leichter
halten, wenn sich beispielsweise ihr
Wohnort ändert.“ Um die bestmöglichen
Ergebnisse erzielen zu können, komme
es mehr auf Eigeninitiative und Eigenverantwortung
der Mitarbeiter als auf
Kontrolle vor Ort an, ist man bei nexible
überzeugt.
Geteilter Arbeitsplatz
Viele Teams haben während der Pandemie
bewiesen, dass Homeof ce keinen
Qualitätsverlust bei der Arbeit bedeutet,
wenn die technischen Voraussetzungen
erfüllt sind. Das hat viele anfangs skeptische
Führungskräfte zum Umdenken
bewegt. Zudem hat sich anhand bisheriger
Erfahrungen gezeigt, für welche
Tätigkeiten sich das Homeof ce eignet
und wann die Anwesenheit im Büro von
Vorteil ist. Für den Aufenthalt im Of ce
empfehlen sich praktische Lösungen für
Coworking-Spaces. „Bei nexible nutzen
wir die Technologie nicht nur zum Vorteil
unserer Kunden, wenn es zum Beispiel
um digitale Vertragsabschlüsse
ÜBERNAHME
ALPLA übernimmt Wolf Plastics
Mit der Übernahme sämtlicher Anteile am
Verpackungshersteller Wolf Plastics Group
mit Hauptsitz im österreichischen Kammern
will ALPLA die Expertise des Unternehmens,
insbesondere in der Herstellung
von Eimern und Kanistern aus Kunststoff,
zur Erweiterung des Produktportfolios
nutzen. Mit drei Produktionsbetrieben
in
Österreich, Ungarn
und Rumänien ist Wolf
Plastics in seiner Sparte
Marktführer in Zentral
und Südosteuropa.
An den drei Standorten
in Kammern, Fertöszentmiklós
(Ungarn)
und bei Bukarest
(Rumänien) sind derzeit rund 210 Mitarbeiter
beschäftigt. Das Sortiment umfasst
etwa 400 Produkte. Derzeit prüfen die
österreichische und die rumänische
Wettbewerbsbehörde das Vorhaben.
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