START-UPS
oder Geschäftsmodelle entwickeln, denen
es aber an Know-how und Infrastruktur
fehlt, um den internationalen
Durchbruch zu schaffen. Für sie gibt es
zwar unzählige Inkubator- und Accelerator
Programme, doch diese sind größtenteils
nicht darauf ausgerichtet, Startups
von der Markteinführung in die
kapitalintensive Wachstumsphase zu
begleiten. Unser Ziel im 360 Lab war es
daher, ein Accelerator-Programm zu
entwickeln, das diesen kritischen Bereich
abdeckt. Entscheidend ist für die Startups,
dass wir dabei auf das notwendige
Kapital für Folgeinvestitionen und das
internationale Netzwerk zurückgreifen
können, um substanziellen Mehrwert
zu schaffen. Der ‚360 Lab Accelerator‘
eröffnet europäischen Start-ups damit
die oft versperrten Türen zu internationalen
Märkten und Investoren.“
Der Bewerbungsprozess
Bewerben können sich Technologie-Startups
aus den Bereichen Marketplace,
Fintech, Blockchain, AI, SaaS, e-commerce
etc. Der Auswahlprozess ist selektiv
und mehrstu g. Die Bewerbung startet
ab 20. September und läuft bis 11. November
2018. Am 12. Dezember werden
im Rahmen eines Events fünf High-Potential
Start-ups ausgewählt, die im Jänner
2019 das Programm in Graz starten.
Während der ersten vier Monate sollen
Produkte oder Services der Start-ups an
die Anforderungen des Marktes angepasst
sowie die effektivste Vertriebsmethode
gefunden werden. Gegen Ende
dieser ersten Phase stellen die Start-ups
am Demo Day ihre Fortschritte interessierten
Investoren vor. Überzeugen sie
an diesem Tag, so sichern sie sich nicht
nur Investments, sondern erhalten die
einmalige Chance, sich im Silicon Valley
zu beweisen.
Strukturiertes Programm
Am Standort des „CoLab44“ in San Francisco
wird drei Monate lang intensiv am
internationalen Launch gearbeitet: „The
more user or revenue, the more venture
capital“ lautet dabei das Motto.
Martin Trink, Head of 360 Lab Accelerator:
„Wir bieten europäischen Technologie
Start-ups ein strukturiertes Programm,
das es ihnen innerhalb eines
Jahres ermöglicht, ihr Unternehmen in
Europa zu entwickeln, weitere Investoren
für die internationale Expansion zu nden,
in den US-Markt einzusteigen, dort
den Erfolg von Europa zu wiederholen
und schließlich Funding von den bekanntesten
Venture-Capital-Investoren der
Welt zu erhalten. Wir freuen uns auf viele
innovative Bewerber aus ganz Europa,
die wir bei ihren Erfolgsstorys begleiten
und unterstützen dürfen.“ MW
www.360-lab.com
CROWDFUNDING
Kampf gegen Lebensmittelbetrug
Irreführende Angaben auf Verpackungen
führen dazu, dass Händler und Konsumenten
häufi g zweifeln, ob sie Gütesiegeln
und Herkunftsangaben wirklich vertrauen
können. Das burgenländische Unternehmen
Imprint Analytics kann Herkunft und
Inhaltsstoffe von Lebensmitteln eindeutig
feststellen. Zum Einsatz kommt dabei die
sogenannte Isotopen-Analyse. Als erstes
und einziges österreichisches Isotopenlabor
bringt das innovative Unternehmen mit
Sitz im Burgenland damit Transparenz in
den Lebensmittelmarkt und kämpft erfolgreich
gegen Lebensmittelbetrug. Um seine
Innovationsführerschaft weiter auszubauen,
setzt Imprint Analytics auf eine Crowdfunding
Kampagne bei GREEN ROCKET.
www.greenrocket.com
www.imprint-analytics.at
König
Julian NACHRÜSTEN
Heimisches Start-up fährt aufwärts: Finanzierung für Display mit Notrufsystem
com,Ein Notfall im Lift galt bisher als Horrorvorstellung. Mit dem Displaysystem VIEW-Elevator des
photography.Innviertler Start-ups View Promotion ist das Geschichte. Es brilliert im Bereich Sicherheit, zudem
amortisieren sich auch die Kosten mit Werbeeinschaltungen. Das integrierte Notrufsystem
geht via visueller Kommunikation auch auf
Personen mit eingeschränktem Gehör oder
myno-einer Sprachbehinderung ein. Ist die Liftkabine
zusätzlich mit einer Kamera ausgestattet, sind
Promotion,Helfer sofort im Bilde und können sogar Herzinfarkte
erkennen. Der heimische Venture
Capital Fonds unterstützt die Innviertler Innovatoren
View rund um Geschäftsführer Johannes
Schober (re.) in der Expansionsphase und
Fotos:fi nanziert dabei sowohl den Aufbau des Personalstocks
als auch Marketingkosten mit.
OKTOBER 2018 | NEW BUSINESS 53 HERZENSANGELEGENHEIT
Besonderes Band zwischen Mutter & Kind
Entstanden aus dem Wunsch, ihr Kind
herznah zu tragen, hat Inhaberin Verena
Tschugguel 2014 „kindsknopf“ ins Leben
gerufen. Binnen kürzester
Zeit wurde aus
der One-Woman-Show
ein fl orierendes Unternehmen
für Tragetücher
und Tragehilfen.
Mittlerweile gehört
„kindsknopf“ zu den
führenden Tragetuch-
Herstellern und ist weit
über Österreichs Grenzen
wegen der herausragenden Qualität
und des besonderen Tragekomforts bekannt.
Laufend wird an neuen Entwürfen
und Schnitten gearbeitet. Sämtliche Produkte
werden aus hochwertigen, Ökotexzertifi
zierten und streng kontrollierten
Materialien in Europa gewebt. Zukünftig
sind an dem Standort in Klosterneuburg/
NÖ Workshops und Seminare geplant.