leicht eindringen können. Oftmals werden in Unternehmen
oder bei Endanwendern nicht alle Patches ausgeführt. Das
lückenhafte Patch-Management stellt ein hohes Sicherheitsrisiko
dar. Denn Angreifer suchen gezielt nach veralteten
Versionen und versuchen, über bekannte Schwachstellen
die Systeme zu kompromittieren“, erklärt Mason Hoenicke
aus der Marketingabteilung des Original-Softwarelizenzen-
Anbieters lizengo. „Ebenso wichtig sind regelmäßige Updates
beziehungsweise Upgrades zur Erweiterung und Verbesserung
des Funktionsumfangs.“
Durch Updates könnten Fehler behoben werden und es
werde neben der Sicherheit die Performance von Hard- und
Software erheblich gesteigert. Anwender und Unternehmen,
die eine höhere Leistung und Stabilität ihrer Systeme erzielen
möchten, sollten regelmäßig neue Gerätetreiber und
Firmware-Updates installieren, rät die Expertin.
„Ein Programm wie beispielsweise Microsoft Of ce besteht
aus Millionen von Quellcodezeilen. Wird mittels eines Updates
der Quellcode optimiert, so führt dies zu einer erheblichen
Beschleunigung des Programmes. Dies gilt auch für
das in Kürze verfügbare Upgrade auf Of ce 2019“, verweist
Hoenicke. „Je aktueller ein Programm ist, desto sicherer
und besser lässt sich damit arbeiten und mit anderen Anwendungen
interagieren, die von aktueller Soft- und Hardware
abhängig sind. Gerade in Zeiten der Digitalisierung
ist es außerdem für Unternehmen in vielen Branchen wettbewerbsentscheidend,
auf dem neuesten Stand der Technik
zu agieren.“
OFTMALS FEHLT DER ÜBERBLICK
Vielen Unternehmen fehle aber der Überblick darüber,
welche Software sich intern im Einsatz be nde und wie
aktuell sie sei. Eine aktive Verwaltung von Software und
Lizenzen sollte deshalb „Bestandteil eines jeden Unternehmensrisikomanagements“
sein. „Es emp ehlt sich daher,
eine Liste der eingesetzten Software sowie der Updates zu
führen, um die Ist-Situation zu analysieren und abzubilden.“
Hier könnten Programme zur Inventarisierung unterstützen,
um Anwendungen zu identi zieren und zu archivieren.
Mit einem ausgereiften Softwaremanagement entsteht Transparenz,
es könnten Fehler vermieden und Anwendungen
und Lizenzen verwaltet werden. Mit einer Software- und
Lizenzverwaltung würden zudem Kosten reduziert, Compliance
Anforderungen eingehalten und rechtliche Vorgaben
erfüllt.
„Auch Mitarbeiter sollten dabei sensibilisiert werden. Denn
es nützt nichts, wenn das Unternehmen zum Beispiel regelmäßig
Windows-Updates aufspielt, aber der Mitarbeiter auf
einen Browser setzt, der schon lange kein Upgrade mehr
hatte“, betont Hoenicke. TM
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