null senken. Die damit verbundenen Rechnungen
wurden auf zwölf Monatsrechnungen minimiert,
um nur zwei Vorteile für den Kunden zu nennen“,
rundet Kai von Buddenbrock, General Manager
bei Bossard Austria, die Ausführungen ab.
Erkennen von Megatrends auch in Zukunft
entscheidend
Beide Vorträge wurden bei einer abschließenden
Führung durch die Pilotfabrik der TU Wien,
welche ebenfalls im Technologiezentrum aspern
IQ untergebracht ist, weiterführend diskutiert.
Den Anstoß gab Josef Kranawetter, Geschäftsführer
von Weidmüller Österreich, mit der Feststellung,
dass Datenschutz und -sicherheit auch beim
Supply-Chain-Management kein zu vernachlässigendes
Thema sei. Ergänzt wurde sein Beitrag von
Palfinger-Vorstand Martin Zehnder, der sich
besonders auf den Datenaustausch mit anderen
Unternehmen in der Supply-Chain bezog: „Bei
der Wichtigkeit und dem Wert, den Daten mittlerweile
haben, ist es durchaus verständlich, wenn
Unternehmen einen besonders sorgsamen
Umgang mit diesen pflegen, besonders mit Blick
auf die eher überschaubaren Einsparungsmöglichkeiten
im Produktionsbereich. Was jedoch auch in
Zukunft über den Fortbestand oder Untergang
eines jeden Unternehmens entscheiden wird, ist
das Erkennen von Megatrends.
Industrie lässt digitale Chancen ungenutzt
Dass sich die Industrie trotz enormer Einsparpotenziale
und klarer Wettbewerbsvorteile nur
bedingt mit der digitalen Optimierung ihrer
Geschäftsprozesse beschäftigt, zeigt auch die
Studie „How Industrial Machinery Makers Are
26 AUTOMATION-GUIDE 2017
Capturing the Digital Opportunity“ der
inter nationalen Managementberatung Bain &
Company.
Dabei verändern digitale Technologien kaum eine
Branche so sehr wie den Maschinenbau. Ersatzteile
werden mehr und mehr on demand hergestellt,
Wartung und Upgrade sind punktgenau am
Bedarf und an den festgelegten Terminen ausgerichtet.
Und das alles bei einer immer höheren
Kundenerwartung hinsichtlich Service und Performance.
„Unternehmen, die jetzt auf die Digitalisierung
ihrer Prozesse setzen, schaffen sich