Ersatzteilmanagements“ geschaffen worden. „Auf
Basis der Technologie ist es nun möglich,
3D-Objekte direkt, ohne Plug-in-Installation, im
Browser anzuzeigen und in interaktive elektronische
Ersatzteilkataloge und in weiterer Folge Serviceportale
zu integrieren.“ Dies gebe Servicetechnikern
die Möglichkeit, erforderliche Ersatzteile
für Instandhaltung und Instandsetzung zu identifizieren,
über einen Warenkorb in die Prozesskette
zu übernehmen und etwaige Ausfallzeiten zu
reduzieren. „So innovativ industrialisiertes Servicemanagement
ist, so rasch lässt es sich heute bereits
realisieren. Eine Umsetzung innerhalb weniger
Wochen Durchlaufzeit von der Konfiguration bis
zur Datenübertragung ist machbar. Die einfache
Integration von ERP-Systemen, eine offene
Schnittstellenarchitektur und die flexible Konfiguration
gehören hier ebenso dazu wie die einfache
und mobile Zugänglichkeit für Hersteller, Servicepartner
und Kunden. Denn offen, nahtlos und
transparent ist auch die Voraussetzung für die
erfolgreiche technische Umsetzung“, so Holub.
Entwicklungsabläufe im Sinne der Kunden
beschleunigen
Ein Weg, den auch andere Hersteller verfolgen. So
präsentierten Schneider Electric und Accenture
auf der Hannover Messe die Schneider Electric
Digital Services Factory. Die virtuelle Fabrik
ermöglicht es dem Automationsspezialisten
Schneider Electric, die Entwicklungszeit für neue
Dienste – etwa für Predictive Maintenance, Asset-
Management und Energie-Optimierung – deutlich
zu verkürzen, wie Cyril Perducat, Executive
36 AUTOMATION-GUIDE 2017
Die Grundlage für ein smartes
Servicemanagement ist
in den meisten Produktionsunternehmen
bereits gelegt.
Vice President of IoT & Digital Transformation
bei Schneider Electric, erklärt.
Die Digital Factory, über die Daten aus Millionen
von vernetzten Maschinen und Produkten bei
Schneider Electric und seinen Kunden zusammenlaufen,
werde gemeinsam von Experten von
Schneider Electric und Accenture betrieben. Sie
beschleunige sämtliche Entwicklungsabläufe von
der Ideenfindung bis zur Industrialisierung und
Markteinführung.
Das Leistungsspektrum sei vielfältig – außer der
Generierung neuer Ideen und dem Entwickeln
sowie Testen potenzieller Angebote unterstütze
die Factory auch die Umsetzung und Skalierung
neuer Lösungen mit sämtlichen hierfür erforderlichen
Analytics- und IoT-Fähigkeiten. Bei der
Entwicklung der Digital Factory habe Accenture
sowohl seine Kompetenzen in der strategischen