Arbeitsbedingungen durch die zunehmende digitale
Vernetzung verbessern, und nur sechs Prozent
gehen vom Gegenteil aus.
Die Fertigungslinie erkennt automatisch die
nötigen Arbeitsschritte
Industrieunternehmen und ihre Mitarbeiter müssen
heutzutage schnell auf neue Anforderungen
eingehen können. „Durch eine flexible Fertigung
können Unternehmen besser auf aktuelle Bedürfnisse
am Markt reagieren“, sagte Aßmann. Als
96 AUTOMATION-GUIDE 2017
Beispiel nannte er die Multiproduktlinie in Homburg.
Dort kann Bosch aus 2.000 verschiedenen
Komponenten, die dank Vernetzung rechtzeitig
und automatisch geordert werden, 200 verschiedene
Hydraulikmodule herstellen. Die Module
steuern die Arbeits- und Fahrhydraulik in Lkw
oder Traktoren, etwa um Ladeflächen zu kippen
oder den Pflug zu heben. Die neun Stationen der
Multiproduktlinie sind intelligent miteinander
vernetzt. Über einen RFID-Chip am Werkstück
Die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine
spielt eine zentrale Rolle in der Industrie4.0. Wo
starre Grenzen überwunden und die sichere Mensch-
Maschine-Kooperation möglich werden, entstehen
neue Arbeitsmodelle für mehr Wirtschaftlichkeit.