Die weltweit führende
Plattform der Intralogistik
COVERTHEMA
geprüft
17. Internationale Fachmesse für
Intralogistik-Lösungen und
Prozessmanagement
19. – 21. Februar 2019
Messe Stuttgart
INTRALOGISTIK
AUS ERSTER HAND
Intelligent • Effizient • Innovativ
Im Rahmen der LogiMAT
Jetzt informieren und dabei sein!
DEZEMBER 2018/JÄNNER 2019 | NEW BUSINESS 29
Die industrielle Produktion wird sich durch die
Digitalisierung stark verändern – wo sehen Sie die
gravierendsten Änderungen?
Die Bedeutung der Software gegenüber der Hardware
nimmt weiterhin zu. So wird generell im Maschinenbau
immer mehr Funktionalität in der Software stecken, was
wiederum die Geschäftsmodelle verändert – Software
muss dann auch entsprechend abgerechnet werden. Wir
wollen die Schnittstelle zwischen dem Shop oor – also
der Welt, in der wir zuhause sind – und der Welt der Informationstechnologie,
der Data Analytics und datenbasierten
Geschäftsmodelle selbst in die Hand nehmen. Die
Relevanz von Softwarekompetenz zeigt für uns deutlich
unsere neue PLCnext Technology.
Die Grundidee ist, die Sicherheit einer deterministisch
arbeitenden Industriesteuerung zu verbinden mit der
Offenheit und Flexibilität, die wir aus der Welt der Smart
Devices kennen. Der Vorteil ist: Damit wird es möglich,
eine Vielzahl von Anwendungen in der Steuerung auszuführen.
Deswegen war es auch ein wichtiges Ziel, dem
Anwender bei der Wahl der Programmiersprache die
Wahl zu lassen. Funktionen nach IEC 61131-3 lassen sich
auf diese Weise mit Routinen, geschrieben in C/C++
oder C# sowie aus Matlab Simulink, kombinieren; bei
den Tools können also auch Visual Studio, Eclipse, Matlab
Simulink oder PC Worx Engineer verwendet werden.
So ist man frei, zunächst die regelungstechnische Aufgabe
zu beschreiben, um dann den Steuerungscode zu
generieren. Dennoch bleibt am Ende die Deterministik
erhalten!
Stichwort Losgröße 1 – wie lässt sich diese in
Hochlohnländern wie Österreich, Deutschland usw.
kosteneffi zient umsetzen?
Durch exible, wandlungsfähige Produktionsanlagen.
Damit lassen sich dann Maschinen realisieren, die im
Laufe ihres Einsatzes auch Produkte herstellen können,
an die man beim Aufbau der Maschine noch gar nicht
gedacht hat. Voraussetzung ist hier, dass die Schnittstellen
eindeutig beschrieben sind und eine Maschinensemantik
existiert, mit der sich die Herstellung der Produkte beschreiben
lässt.
Welche Auswirkungen hat die „smarte Revolution“ auf
die klassischen Industrie-Infrastrukturen? Wie verändern
sich diese dadurch?
Ef zienzsteigerungen gelingen heute vielfach durch die
Vernetzung über Unternehmensgrenzen hinweg und
resultieren in sinkenden Produktionsstückkosten. Diese
sind der Schlüssel bei industriellen Standortentscheidungen.
Industrie 4.0 ist – neben einer Vielzahl anderer Rahmenbedingungen
– ein wesentlicher Baustein für eine
weiterhin positive Wirtschaftsentwicklung in Österreich
und Europa.
Tel. +49 (0)89 32391-259 | www.logimat-messe.de