STEIERMARK
OKTOBER 2021 | STEIERMARK • NEW BUSINESS 117
bracht hat. Wir werden auch künftig an
einem Strang ziehen, um die Innovationskraft
der Steiermark weiter zu stärken.
Denn damit sind zusätzliche Wertschöpfung
und neue Arbeitsplätze
verbunden“, so Wirtschafts- und Forschungslandesrätin
Barbara Eibinger-
Miedl.
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2,62 Milliarden Euro für Forschung
und Entwicklung
Ein wesentlicher Grund für die herausragende
Position der Steiermark sind die
innovativen steirischen Unternehmen.
Insgesamt werden in der Steiermark pro
Jahr 2,62 Milliarden Euro für Forschung
und Entwicklung ausgegeben. Die heimischen
Unternehmen investieren jährlich
1,98 Milliarden. Die Investitionen
des öffentlichen Sektors betragen 638
Millionen Euro. Damit werden 75,6 Prozent
der steirischen F&E-Ausgaben von
den Unternehmen getätigt.
„Das Zusammenspiel von öffentlich -
nanzierter Forschung an Hochschulen
und außeruniversitären Forschungseinrichtungen
mit den Forschungsinitiativen
von Unternehmen ist ein großes
Asset, das die Steiermark auszeichnet
wie nur wenige Regionen auf dieser Welt.
Mit knapp 2 Milliarden Euro an F&EAusgaben
trägt der Unternehmenssektor
rund drei Viertel der erfreulich hohen
F&E-Quote der Steiermark bei. Besonders
beeindruckend ist die Steigerung der
Forschungsinvestitionen der Betriebe
um 87 Prozent binnen der letzten zehn
Jahre. Die 17.800 Forscherinnen und Forscher
in den Unternehmen entwickeln
neue Produkte, Prozesse und Herstellungsverfahren.
Sie arbeiten an Lösungen
für die wesentlichen Zukunftsfragen für
die ganze Welt – und das von der Steiermark
aus“, so der steirische IV-Präsident
Stefan Stolitzka.
Wien folgt mit großem Abstand
Die F&E-Quote ist der Anteil der Ausgaben
für Forschung und Entwicklung
am gesamten Bruttoregionalprodukt
einer Region. Daher ist die weiterhin
hohe Quote der Steiermark beachtlich.
Das steirische Bruttoregionalprodukt
stieg nämlich 2019 erstmals auf über 50
Milliarden Euro (50,8) an. Hinter der
Steiermark folgt mit großem Abstand
Wien mit einer F&E-Quote von 3,64 Prozent
vor Oberösterreich mit 3,49 Prozent.
Der Österreichschnitt liegt bei 3,13 Prozent.
In der Europäischen Union lag die
F&E-Quote 2019 bei 2,2 Prozent. VM
Fotos: Mark Mags/Pixabay (1), Erwin Scheriau (2), Lukas/Pexels (3), ThisIsEngineering/Pexels (4)
Schlüssel für Wohlstand
»Die vorliegende Quote bestätigt uns darin, auch
weiterhin alles daranzusetzen, unsere Steiermark
als DIE Innovationsregion Europas und starken
Wirtschaftsstandort zu positionieren.«
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer
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