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ter Puganigg. Schließlich mache ein
Computer die Arbeit ja nicht alleine. Vor
allem für anspruchsvolle Aufgaben seien
menschliche Kreativität und Kombinationsgabe
weiterhin unerlässlich. Die
Unternehmen sollten daher die Möglichkeiten
herausstreichen, dass die Mitarbeiter
künftig spannendere Tätigkeiten
verrichten könnten.
3. Einfache Lösungen sind relativ
kostengünstig umzusetzen
Wer im ersten Schritt nicht viel Geld für
seine digitalen Vertriebskanäle in die
Hand nehmen will, kann mit kostenlosen
Content-Management-Systemen wie
etwa WordPress dafür sorgen, dass das
eigene Unternehmen im Internet präsent
wird. Die Kosten für eine Domain und
das Webhosting sind ebenfalls überschaubar.
„Am Schlimmsten ist es heutzutage,
wenn ein Unternehmen über
Google und andere Suchmaschinen nicht
gefunden wird“, sagt Puganigg. Auf
längere Sicht und bei komplexeren Websites
sei es jedoch ratsam, durchaus etwas
Budget in die Betreuung und Beratung
von IT-Pro s zu investieren, um einen
sicheren Betrieb und ein professionelles
Erscheinungsbild des Internetauftritts
zu gewährleisten.
Digitale Suche
»Am Schlimmsten ist es heutzutage, wenn
ein Unternehmen über Google und andere
Suchmaschinen nicht gefunden wird.«
Unternehmensberater Dieter Puganigg
BAUBRANCHE BOOMT
Strabag und Porr unter Top 20 weltweit
Ein aktueller Report des Beratungsunternehmens
Deloitte belegt: Die Top-
20-Baukonzerne Europas konnten 2017
eine Umsatzsteigerung von 5 % verzeichnen,
der Börsenwert stieg um beachtliche
21 %. „Die europäische Baubranche
befi ndet sich in einer Hochphase. Die
guten wirtschaftlichen Daten geben den
Unternehmen einen ordentlichen Schub.
Wir rechnen bis 2019 mit einem weiteren
Investitionsanstieg“, erklärt Alexander
Hohendanner, Partner bei Deloitte Österreich.
Unter Europas umsatzstärksten Top
20 fi nden sich gleich zwei heimische
Bauunternehmen. Die Strabag landet auf
Platz6. Die Porr konnte sich um vier Plätze
steigern und belegt aktuell Rang 18. Die
vier umsatzstärksten Baukonzerne der
Welt stammen allesamt aus China.
Strabag
4.Kundendaten datenschutzkonform
in die Vertriebsstrategie integrieren
Pixabay,„Ist einmal ein Social-Media-Auftritt,
eine Website oder ein Newsletter-Tool
eingerichtet, fallen jede Menge Kundendaten
Fotos:an, die datenschutzkonform in die
eigene Marketing- und Vertriebsstrategie
SEPTEMBER 2018 | NEW BUSINESS 39 einzubinden sind“, sagt UBIT-Obmann
Martin Puaschitz. Ein wichtiger Punkt
sei in diesem Zusammenhang auch die
Datensicherheit. Ein-Personen-Unternehmen
hätten zuweilen zwar via
externer Festplatten ein Backup eingerichtet,
bei Diebstahl, Feuer oder Wasserschäden
könnten diese Daten aber
verloren gehen. Eine Remote-Desktop-
Architektur könne hier Abhilfe schaffen,
zumal danach keine teuren, leistungsstarken
PCs mehr nötig seien, weil diese
nur mehr die Verbindung zum Server
herstellen müssten.
5. Durch Kooperationen die
Schlagkraft erhöhen
Die Wiener UnternehmensberaterInnen
und IT-ExpertInnen geben nicht nur
hilfreiche Tipps an ihre Kunden weiter,
sondern leben diese vielfach auch vor.
Einer dieser Ratschläge ist, dass kleine
Unternehmen durch Kooperationen ihre
Schlagkraft deutlich erhöhen können.
Unternehmensberater und Einzelunternehmer
Dieter Puganigg etwa arbeitet
projektbezogen mit IT-Experten, Textern
und Lieferanten von visuellem Content
zusammen. Eine Strategie, die von der
UBIT Wien derzeit innerhalb ihrer Mitgliedsbetriebe
auch propagiert wird.
Generell für jedes Unternehmen mit
einer bestehenden Vertriebsorganisation
eignet sich zudem der Status-Check Vertrieb
vom Arbeitskreis Vertriebsberatung
der UBIT Wien. Damit lassen sich Potenziale
erkennen, um die Leistungsfähigkeit
der Absatzorganisation zu erhöhen.
Der Status-Check Vertrieb wird von
der Wirtschaftskammer Wien im Rahmen
des aktuellen Förderprogramms
sogar unterstützt. VM
INVESTITION
Offner expandiert mit KLH
Die in Wolfsberg ansässige Johann-
Offner-Unternehmensgruppe, die zu den
ältesten Familienunternehmen in Kärnten
zählt, plant in der Kärntner Gemeinde
Bad St. Leonhard die Errichtung eines
weiteren Brettsperrholzwerkes (KLH). Der
Produktions start ist im Laufe des Jahres
2020 vorgesehen. Im Endausbau wird die
Produktionskapazität
ca. 150.000 m3 KLHPlatten
betragen und
es werden ca. 100
neue Arbeitsplätze in
der Region geschaffen.
Mit der neuen Produktionsstätte
in Kärnten,
zusätzlich zur bereits
bestehenden KLH
Massivholz GmbH im
steirischen Teufenbach-Katsch, wird die
Johann-Offner-Unternehmensgruppe ihre
Brettsperrholz(KLH)-Kapazitäten mehr als
verdoppeln.