WIEN
Das über 140 Jahre alte Bauwerk ging als erste Schmiedeeisenkonstruktion
Wiens in die Geschichte ein. Eine neue IT-Infrastruktur
macht die Marx Halle nun zur „schnellsten Halle“ Österreichs.
I m Mai 1877 beschloss der
Gemeinderat der kaiserlichköniglichen
Reichshaupt-
und Residenzstadt Wien die
Errichtung des Wiener Zentralviehmarkts
in St. Marx. Im Zuge dessen
wurde auch das heute denkmalgeschützte
134 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2021
Architekturjuwel nach den Plänen des
Wiener Architekten Rudolf Frey geplant
und 1881 fertiggestellt. Die basilikale
Rinderverkaufshalle, bestehend aus zwei
dreischiffigen Hallen, war fortan der
Ort, an dem die Tiere ausgestellt und
gehandelt wurden.
Mit seiner grazilen Leichtbauweise galt
Wiens erste Schmiedeeisenkonstruktion
zur Zeit seiner Entstehung als herausragende
Konstruktionsleistung. Im Jahr
1997 wurde das Gebäude als einzige
erhaltene Schmiedeeisenkonstruktion
der Stadt schließlich unter Denkmal-
Digitalisiertes Denkmal.
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