INFO-BOX
Daten und Fakten
Die smartfactory@tugraz ist dem Institut für Fertigungstechnik der TU Graz zugeordnet
und¢basiert auf einer Initiative des Field of Expertise „Mobility and Production“, einem von
fünf Stärkefeldern der TU Graz. Die Aufbauzeit dauert von August 2017 bis April 2021.
Sie ist ausgerüstet mit:
¢ 300 m» Laborfl äche (mit 5G-Signal, UWB und WLAN)
¢ 3 CNC-Werkzeugmaschinen (zur Produktion hochwertiger Metallbauteile)
¢ 9 Robotern von 5 verschiedenen Herstellern (zur Beforschung der Zusammenarbeit
„verschiedensprachiger“ Roboter)
¢ 2 Shuttlesmobile Roboter, einer davon ausgestattet mit einem zusätzlichen Roboterarm
¢ 1 Laserschmelzanlage (für den Metall-3D-Druck)
¢ 1 Werkzeugvermessungsstation (zur Präzisionsfertigung)
¢ 1 Koordinatenmessmaschine (zur Präzisionsvermessung von Bauteilen)
¢ 3 Lesestationen für RFID-Anwendungen (zur dynamischen Kennzeichnung)
¢ 1 Metall-3D-Drucker (zur Herstellung solider Sondergeometrien)
¢ 1 Lasermarkierstation (zur Kennzeichnung von Metallkomponenten)
Dargestellte Technologien:
¢ Additive Fertigung (Selektives Laserschmelzen)
¢ CNC-Bearbeitung (Präzisionsfertigung und Hybridanlagen)
¢ Roboter-Collaboration (Mensch-Maschine- u. Maschine-Maschine-Interaktion)
¢ Informationstechnologie (RFID, OPC-UA, Edge-Computing, Cloud-Computing)
¢ Integrierte Messtechnik
¢ Datensicherheit
¢ Arbeitssicherheit
100 AUTOMATION-GUIDE 2021
Programmierung und die damit verbundene
Zusammenarbeit der „verschiedensprachigen“
Industrieroboter sowie die lokale, hochfrequente
Datenverarbeitung mittels Edge-Computing
(anders als bei Cloud-Diensten müssen die
Daten beim Edge-Computing zur Verarbeitung
nicht erst an einen Server weitergeleitet werden,
sondern können lokal verarbeitet werden).
Anhand dieser anschaulichen Beispiele kann die
digitale Transformation in der Industrie wesentlich
deutlicher und einprägsamer vermittelt werden
als mit bisherigen Lehrmethoden. Auch
Institutsvorstand Haas ist zuversichtlich, dass die
Forschungs- und Lernfabrik der TU Graz
Impulsgeber für viele Forschungs- und Entwicklungsvorhaben
heimischer Betriebe ist und dem
Fachkräftemangel langfristig entgegenwirkt.
Foto: Lunghammer/TU Graz