KI SCHAFFT CHANCEN FÜR
BETRIEBE UND STANDORT
Der digitale Wandel wurde durch die Corona-Krise beschleunigt.
Der Transformationsprozess hat jedoch schon lange vor Corona
eine rasante Veränderung in vielen Lebensbereichen ausgelöst.
Foto: WKÖ/Marek Knopp M
2021 AUTOMATION-GUIDE 7
Märkte, Unternehmen und Geschäftsmodelle
ändern sich oft quasi „über Nacht“. Die größte
Herausforderung für alle Branchen besteht
darin, einen Weg zu finden, wie man mit dem
Wandel und den neuen Rahmenbedingungen
am besten umgeht.
Die Digitalisierung der Produktion (Industrie
4.0) bedeutet für viele Unternehmen Effizienzsteigerung,
Ressourcenschonung, erhöhte
Qualität, neue Geschäftsmodelle, veränderte
Kompetenzanforderungen und vieles mehr.
Wenn die gesamte Bandbreite des Potenzials
genutzt wird, kann das einen großen Sprung
nach vorn auslösen – und zwar bei kleinen und
großen Betrieben gleichermaßen.
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ IST DIE
ZUKUNFTSTECHNOLOGIE
Ein wesentliches Instrument dafür ist der Einsatz
von künstlicher Intelligenz (KI). KI ist die
Zukunftstechnologie für den Wirtschaftsstandort
Österreich und Europa. Ihr Wertschöpfungspotenzial
ist enorm: Laut einer Studie
von Accenture kann das BIP bis 2035 durch
den Einsatz künstlicher Intelligenz um drei
Prozent zulegen. Mit anderen Worten: KI ist ein
Wachstumstreiber, von dem der ganze Standort
profitiert. Außerdem kann diese Technologie
bei der Bewältigung vieler Herausforderungen,
wie etwa dem globalen Klimawandel, positiv
wirken.
ES BRAUCHT DIE RICHTIGEN
RAHMENBEDINGUNGEN
Damit KI rasch und breit zur Anwendung
kommt, braucht es die richtigen Rahmenbedingungen:
Für einen attraktiven KI-Sektor sind
ambitionierte Förderungen im Bereich F&E
notwendig. Forschungseinrichtungen und
Unternehmen brauchen aber auch rasch und
unbürokratisch Zugang zu modernen, öffentlichen
Forschungsinfrastrukturen – von Teststrecken
für autonomes Fahren bis hin zu
modernen, vernetzten Pilotfabriken.
WIN-WIN-SITUATIONEN
Fazit: Die Anwendung von KI schafft Win-win-
Situationen für jeden einzelnen Industriebetrieb,
das Umfeld und den gesamten Standort.
Jetzt gilt es, den Digitalisierungsschub zu nutzen,
um rasch wieder durchzustarten.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Amelie Groß
Mag. Amelie Groß,
Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich
Nähere Informationen finden Sie unter www.wko.at.