WER HAT’S ERFUNDEN?
Die Stellschrauben zu mehr Effizienz im Steuerungs- und
Schaltanlagenbau liegen für die W. Althaus AG im Schweizer
Kanton Bern seit Jahren in der Automatisierung. Dazu kommen
Datendurchgängigkeit der Prozesse und ein starkes Technologienetzwerk
mit Eplan, Rittal und Phoenix Contact.
U
Uhren, Käse, Schokolade – für diese Produkte ist die Schweiz weltweit bekannt. Weniger
beachtet ist der Steuerungs- und Schaltanlagenbau made in Switzerland. Es gibt hier aber
eine Vielzahl an innovativen Unternehmen. Eines davon ist die W. Althaus AG, deren
Motto „Leading in Automation“ lautet. Und das ist auch das Erfolgsgeheimnis des
Unternehmens. Denn in Sachen Automatisierung ist die W. Althaus AG ihrer Zeit voraus
und hat so etwas wie Pionierarbeit in der Schweiz geleistet. „Vor sechs, sieben Jahren
war das Bewusstsein für das Thema Automatisierung noch nicht so vorhanden. Auch die
Hersteller mussten lernen, ihre Produkte entsprechend automatisierbar zu designen“,
wirft Marco Schneider, Geschäftsführer des nach seinem Gründer Walter Althaus
benannten Unternehmens im Kanton Bern, einen Blick in die vergangenen Jahre. Mittlerweile
sei das Thema nicht nur in der Schweiz angekommen.
Daraus ergeben sich neue Herausforderungen. Kunden wollen durchgängiger agieren –
von der Bestellung bis zur Inbetriebnahme. Die Märkte werden volatiler, und das fordert
mehr Flexibilität. Dabei kann die Automatisierung helfen, ist Marco Schneider überzeugt.
„Man kann gewisse Schritte automatisieren bzw. teilautomatisieren. Das entlastet
die Fachleute für fachspezifische Tätigkeiten.“ Das ist bei W. Althaus längst Alltag. Das
Unternehmen identifiziert sich mit den Themen Automation und Digitalisierung. „Ich
denke, das liegt bei uns in der DNA“, erzählt Schneider. So kommen schon seit vielen
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Jahren für die Bearbeitung von Schaltschrankflachteilen
die Perforex-Bearbeitungszentren
von Rittal zum Einsatz.
Darin können Flachteile bis
2.450 × 1.600 Millimeter eingespannt
und alle im Steuerungsbau üblichen
Materialien wie Stahl, Edelstahl, Aluminium,
Kupfer und auch Kunststoff
„Die Zusammenarbeit mit Rittal,
Eplan und Phoenix Contact ist sehr
intensiv. Wir schauen gemeinsam,
wohin die Zukunft gehen kann.“
Marco Schneider, Geschäftsführer
der W. Althaus AG