SMART FABRIZIEREN
In der Pilotfabrik der TU Graz können KMU und Großunternehmen mit
Blick auf die Industrie 4.0 ab sofort agile und datensichere Fertigungskonzepte
I
erproben¢– die erste universitäre 5G-Campus-Lösung inklusive.
Industrieroboter verschiedenster Hersteller, modernste Fertigungsmaschinen und Softwarelösungen
für eine echte Datendurchgängigkeit zwischen bewusst heterogen gewählten
Systemen für den gesamten Produktlebenszyklus: Die Infrastruktur der Forschungs-
und Lernfabrik der TU Graz umfasst viele Aspekte, die es für zukunftsweisende digitale
Produktionskonzepte und -technologien benötigt. Die angestrebten Forschungsergebnisse
sind branchenoffen und berücksichtigen insbesondere Klein- und Mittelbetriebe.
Doch auch alle anderen interessierten Unternehmen haben die Möglichkeit, in dieser
industriellen Umgebung nachhaltig neue und individuelle Lösungen für eine smarte
Produktion zu entwickeln und zu testen. „Die komplette Infrastruktur wurde praktisch
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neu entwickelt, nur sehr wenig wurde aus dem
Katalog gekauft“, bescheinigt Rudolf Pichler.
Der Leiter der smartfactory@tugraz hat das
Projekt gemeinsam mit dem Vorstand des Instituts
für Fertigungstechnik der TU Graz, Franz
Haas, verantwortet und vorangetrieben. Mit
April 2021 konnte die nahezu vierjährige Aufbauphase
beendet und der Vollbetrieb gestartet
werden, manche Forschungsarbeiten in der
Pilotfabrik liefen freilich schon wesentlich früher
an.
UNTERSTÜTZUNG DURCH HEIMISCHE
POLITIK, WIRTSCHAFT UND INDUSTRIE
Die Finanzierung in Höhe von vier Millionen
Euro wurde aus Mitteln des BMK, der Wirtschaftskammer
Steiermark, des Landes Steier-
„Die komplette Infrastruktur wurde
praktisch neu entwickelt, nur sehr wenig
wurde aus dem Katalog gekauft.“
Rudolf Pichler, Leiter der smartfactory@tugraz