Das Zuschnittcenter Secarex von Rittal längt Verdrahtungskanäle inklusive Deckel und Tragschienen
schnell, exakt und sicher ab.
xität der Verdrahtung. Die beschränkt sich nicht
nur auf die Montageplatte. Es gibt Verbindungen
zu Türen, den Seitenwänden, den Dächern,
den Böden im Schaltschrank oder zu einem
angereihten Schrank. Auch unterschiedliche
Normen und Standards, je nach dem Land der
Aufstellung, machen die Verdrahtung nicht einfacher.
Die Idee der automatisierten Verdrahtung
sieht unter anderem vor, die bereits auf dem
Rittal Wire Terminal vorgefertigte Litze automatisch
zu verdrahten. „Wir gehen bei unserer
Lösung von einem kollaborativen Ansatz aus.
Das bedeutet: Wir wollen nicht gleich alles zu
100 Prozent vollautomatisch machen. Was sich
automatisieren lässt, erledigt die Technik, den Rest
übernimmt ein Mitarbeiter“, erklärt Schneider.
DIE ANATOMIE DER DATEN
Eine weitere Stellschraube für Effizienz ist das
Engineering. Dazu benötigt man gute Daten.
Die sind für Marco Schneider der Grundbaustein
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für die Durchgängigkeit der Prozesse, und
dafür stellt er einen interessanten Vergleich an:
„Es ist ein bisschen wie beim menschlichen
Körper. Ich muss die Anatomie kennen: Wie ist
der Körper aufgebaut, wie funktioniert er, welche
Zusammenhänge und Abhängigkeiten gibt
es? Wenn ein Arzt das verstanden hat, kann er
die entsprechenden Therapien vorschlagen. So
ähnlich sieht das auch mit den Daten aus. Ich
brauche sie als Grundbausteine zur automatisierten
und digitalisierten Weiterverarbeitung.“
Diese Grundbausteine bietet das Eplan Data
Portal. Erst kürzlich wurden verschiedenste
Anwender bei der Entwicklung eines Datenstandards
eingebunden. Die ersten Ergebnisse
sind bereits ins Portal eingeflossen. Für Marco
Schneider ein Schritt in die richtige Richtung:
„Es braucht eine Standardisierung und Vereinheitlichung
der Komponentendaten sämtlicher
Hersteller. Das Data Portal bietet die Plattform,
um die Daten von verschiedenen Herstellern