U-REMOTE MIT 2 KANÄLEN
Weidmüller hat sein Automatisierungs- und Digitalisierungsportfolio
um die zweikanaligen analogen Ein- und Ausgangsmodule u-remote
UR20-2AI und UR20-2AO mit und ohne Diagnose erweitert.
Foto: Weidmüller S
Mit den u-remote-Modulen UR20-2AI und UR20-
2AO lassen sich I/O-Stationen effizient gestalten.
2021 AUTOMATION-GUIDE 19
Selbst in einer digitalen Fertigung werden
für die Anlagen- und Maschinenautomatisierung
weiterhin auch analoge Signale
benötigt – oft aber nur wenige analoge
Ein- und Ausgangssignale. Module mit
vier oder acht Kanälen erzeugen dann
unnötige Mehrinvestitionen. Weidmüller
ergänzt hierfür seine u-remote-Familie um
zweikanalige, analoge Ein- und Ausgangsmodule,
die jeweils mit und ohne Diagnose
verfügbar sind. Mit den u-remote-Modulen
UR20-2AI und UR20-2AO lassen sich I/OStationen
besonders feingranular gestalten.
Das analoge Ausgangsmodul verfügt über zwei
Kanäle mit +/– 10 V, +/– 5 V, 0 … 10 V, 0 … 5 V,
2 … 10 V, 1 … 5 V, 0 … 20 mA oder 4 … 20 mA
mit einer Genauigkeit von 0,05 Prozent des
Messbereichsendwerts. An jedem Steckverbinder
besteht die Anschlussmöglichkeit für jeweils
einen Aktor in 2-, 3- oder 4-Leitertechnik. Mit
den analogen Eingangsmodulen lassen sich zwei
analoge Sensoren mit +/– 10 V, +/– 5 V, 0 … 10 V,
0 … 5 V, 2 … 10 V, 1 … 5 V, 0 … 20 mA oder
4 … 20 mA erfassen. Jeder Steckverbinder bietet
Anschlussoptionen für Sensoren in 2- oder 3-Leitertechnik.
Bei beiden Modultypen ist der Messbereich
für jeden Kanal einzeln parametrierbar,
sodass sich die Module flexibel einsetzen lassen.
Der Planer kann zwischen Varianten mit und
ohne Diagnose wählen. Die 11,5 Millimeter
schmalen Module bieten eine Einzelkanaldiagnose
mit kanalbezogenen Störungsmeldungen.
Je nachdem, ob zusätzliche Diagnosen, wie z. B.
Kabelbruch, benötigt werden, hat er bei der
Realisierung seines Konzepts freie Hand. Wenn
ein Grenzwert unterschritten bzw. überschritten
wird, löst dies eine Diagnose aus. Damit sich
der Anwender jederzeit auch am Schaltschrank
einen Überblick über den Betriebszustand verschaffen
kann, verfügt jeder Kanal über eine
eigene Status-LED direkt am Modul.
Die einzelnen I/O-Module werden einfach an
einen Feldbuskoppler angeschlossen. Mit verschiedenen
Kopplern für u. a. PROFIBUS,
PROFINET, EtherCAT, ModbusTCP, Ether-
Net/IP, DeviceNet, CANopen oder POWERLINK
stehen die gängigen Feldbusprotokolle
zur Verfügung. Darüber hinaus bieten die neuen
Module auch die Vorteile des u-remote-I/OSystems,
wie eine entnehmbare Modulelektronik
und die PUSH-IN-Anschlusstechnik.