Fachkräftemangels mittelfristig zu mehr Absolventen
Stärkung der Fachhochschulen führen. Die
Fokussierung auf FH-Studienplätze im MINTBereich
wird ein wesentliches Vorhaben aus dem Regierungsprogramm
Leiter der bildungspolitischen Abteilung der
WKO, Michael Landertshammer. Technische
Nachwuchsfachkräfte zählen derzeit zu den am
meisten gesuchten Arbeitskräften in Österreich.
„Unsere Unternehmen suchen diese Mitarbeiter
händeringend, und nur durch eine verstärkte
Ausbildung in diesem Bereich können wir den
absehbaren Bedarf aus eigener Kraft decken“, so
Landertshammer.
Gleichzeitig wies der WKO-Bildungsexperte
darauf hin, dass in Hinblick auf die künftige
164 und gleichzeitig auch zu einer weiteren
ist schlüssig und entspricht dem absehbaren
Bedarf der heimischen Unternehmen. Damit
teilweise umgesetzt“, betonte der
INDUSTRIE-GUIDE 2018/19
Entwicklung der heimischen Fachhochschulen
auch der budgetäre Horizont weiterentwickelt
werden müsse. „Damit der geplante Strukturwandel
im Hochschulbereich tatsächlich zu einem
höheren Anteil der Fachhochschulen führen kann,
ist im kommenden FH-Entwicklungs- und Finanzierungsplan
ein Zeithorizont für die gesamte
Dauer des kommenden Bundesfinanzrahmens
(2020–2013) erforderlich, um Planungssicherheit
mit der nötigen Dynamik zu schaffen. Der Wert
der Fachhochschulen liegt insbesondere in der
wissenschaftlich fundierten und praxisorientierten
Berufsausbildung, die von zentraler Bedeutung im
Kampf gegen den Fachkräftemangel ist. Denn an
den FHs ist es möglich, sehr zeitnah auf die
Bedürfnisse am Arbeitsmarkt zu reagieren. Die
Entscheidung zu mehr MINT-Plätzen an den
Fachhochschulen kommt also zum richtigen Zeitpunkt“,
so Landertshammer.
Der Schlüssel zum beruflichen Erfolg? Qualifizierung
auf hochschulischem Niveau mit starkem Praxisbezug
und Freude an der Materie!