Pilotfabriken starten durch
Wenig Wunder also, dass in den vergangenen
Monaten einige Pilotfabriken das „Licht der
Welt“ erblickt haben, welche die Vorteile der
smarten Produktion deutlich machen sollen. So
startete bereits vor rund einem Jahr die erste Pilotfabrik
Universität (TU) Wien, ihren operativen Betrieb.
Wie kann moderne Produktion funktionieren,
wenn man Produkte in kleiner Stückzahl fertigen
will? Was ist, wenn sehr spezifische Kundenwünsche
jedes fertige Produkt ein maßgeschneidertes
Einzelstück sein soll? Für diese Fragestellungen
werden in der Seestadt Aspern seither Lösungen
entwickelt. Dazu gehören unter anderem neue
Produktionsmethoden- und verfahren, die später
im regulären Betrieb zum Einsatz kommen sollen.
Damit sich heimische Unternehmen auf die
178 Österreichs, ein Projekt der Technischen
zu berücksichtigen sind und im Extremfall
INDUSTRIE-GUIDE 2018/19
Zukunft der Industrieproduktion einstellen können,
wurde vor Ort eine Infrastruktur geschaffen,
die das Thema Industrie 4.0 mit einer durchgängigen
Digitalisierung und Vernetzung von
Maschinen, Robotern und Produkten über das
Internet in der Praxis zeigt.
Einer der Technologiepartner der Pilotfabrik ist
Zetes Austria. Das Unternehmen will laut eigenen
Angaben die Zusammenarbeit in modernen Lieferketten
revolutionieren. Die Prozessoptimierungslösungen
für Verpackung, Lagerung, Liefernachweis,
Verkauf, Direktlagerservices und Lagerverwaltung
werden in diesem Rahmen alle mit der
Track-and-Trace-Datenbank von Zetes verbunden
Dürr baut für einen Kunden eine platzsparende
Lackiererei mit smarten Technologien für das
Industrial Internet of Things.