überwiegend um kleine und mittlere Unternehmen.
mit Kunden vorangetrieben werden“, erklärt VCIGeschäftsführer
Mit Blick auf Produktionsprozesse sowie Forschung
weitere Innova tionsmöglichkeiten bieten. Zwar
arbeitet die Branche bereits mit hoch optimierten
Anlagen in der Fertigungstechnik und ist somit
durchaus effizient. Digitale Technologien versprechen
beispielsweise durch die Einführung eines
digitalen Supply- Chain-Managements oder den
Einsatz eines digitalen Anlagenmanagementsystems
produzieren zu können. Daneben erlauben digitale
etwa auf Basis von Big Data oder künstlicher
226 Am häufigsten soll die digitale Vernetzung
Johann-Peter Nickel.
und Entwicklung (FuE) in den Unternehmen
zeigt die Studie, dass neue digitale Produkte,
Dienst leistungen und Geschäftsmodelle
aber weitere Produktivitätsgewinne,
und modularer Anlagen, um flexibler
Technologien neue FuE-Ansätze, indem sich
INDUSTRIE-GUIDE 2018/19
Intelligenz schnellere Simulationen beim Einsatz
neuer Chemikalien oder eine nachhaltigere
Herstellung von Chemikalien praktisch umsetzen
lassen.
Bei allen Potenzialen, die der digitale Wandel für
die Chemie- und Pharmaindustrie birgt, zeigt die
Studie zwei große Baustellen mit Blick auf
Herausforderungen und Handlungsbedarf für die
Branche. „Erstens verändert die Digitalisierung
nicht nur die Geschäftstätigkeit und die FuEProzesse
in der Chemie, sondern sie stellt auch
neue Anforderungen an die Beschäftigten und
damit an das Aus- und Weiterbildungssystem,
zum Beispiel durch digitale Lernangebote“, erläutert
Christian Rammer, stellvertretender Leiter des
Die Nachrüstung
alter Produktionssysteme
bietet in
Zeiten der Digitalisierung
zahlreiche
Möglichkeiten.