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2018/19 INDUSTRIE-GUIDE 35
werden, darunter auch automatisch gesteuerte
Fahrzeuge, die Robotern selbstständig auf ihrem
Weg durch die Produktion folgen und sie mit
Teilen von lokalen Stationen versorgen können. So
kann die Produktion rationell und ohne zusätzliche
Kapazitätserweiterungen an Veränderungen
im chinesischen Robotermarkt angepasst und skaliert
werden.
Per Vegard Nerseth, Managing Director des
Geschäftsbereichs Robotics bei ABB: „Es gibt eine
starke Verschiebung weg von der Betrachtung von
Fabriksgrößen und Wachstumsinvestitionen, um
künftige Anforderungen erfüllen zu können. Das
Konzept hinter unserer neuen Fabrik ist, die intelligenteste
und flexibelste Nutzung von jedem
Quadratmeter Produktionsfläche zu ermöglichen.
Dazu kombinieren wir agile Automationslösungen
mit den großartigen Fähigkeiten unserer Mitarbeitenden.“
Um den Trend zur individualisierten Massenfertigung
zu unterstützen und ein Höchstmaß an Produktivität
und Flexibilität zu gewährleisten, wird
das neue Werk in Schanghai ABBs SafeMove2
Software umfassend nutzen. Sie ermöglicht Menschen
und Robotern, sicher in unmittelbarer Nähe
zueinander zu arbeiten. Zudem werden auch ABBs
zweiarmige YuMi Roboter eine enge Zusammenarbeit
bei den vielen Kleinteilemontagen ermöglichen,
die zur Herstellung eines ABB Roboters
erforderlich sind.
Durchgehend lokale Wertschöpfungskette
ABB ist Vorreiter auf dem chinesischen Robotikmarkt
und war der erste globale Roboterhersteller
mit einer durchgehend lokalen Wertschöpfungskette:
Von Forschung und Entwicklung über Produktion
und Systemintegration bis zu Service und
Wartung wird alles im Land bereitgestellt. Dank
der engen Zusammenarbeit mit ihren Kunden hat
ABB für viele Premieren in lokalen Produktionsbetrieben
gesorgt. Dazu gehören Chinas erstes
Automobilpresswerk, die ersten Schweiß- und