TIROL
Wo Daniel Craig für Spectre vor der Kamera stand, erleben Besucher
nun ein Highlight. Die brandneue James-Bond-Installation in
Sölden offenbart sich als cineastisches Gipfelerlebnis.
Spektakuläre Bond-Erlebniswelt auf 3.050 Metern.
D as Setting der Ötztaler Bond-
Welt könnte kaum besser
gewählt sein. Am Gipfel des
Gaislachkogls, in Sölden auf
3.050 Meter Seehöhe gelegen, lockt 007
ELEMENTS ins unterirdische Reich eines
ewig jungen Mythos der Neuzeit. Die
Auffahrt mit einer der modernsten Seilbahnen
der Welt eröffnet den prickelnden
Spannungsbogen. Während in Spectre
Quartiermeister und Tüftler-Genie „Q“
ebenfalls die Vorzüge dieser 3S-Bahn
genießen durfte, reiste Bond bekanntlich
per Flugzeug nach Sölden an. Das unglaubliche
Panorama der Ötztaler Alpen
08 NEW BUSINESS • TIROL | JULI/AUGUST 2018
bannte das 24. Bond-Abenteuer in Hollywood
Manier auf die Leinwand, in
Echt entfaltet es allerdings noch mehr
Wucht. Auffahrt und Ankunft liefern
auf dieser besonderen Heldenreise den
ersten Akt, der dem Intro eines jeden
007-Abenteuers würdig ist. Die Fernsicht
von Söldens herausragendem Skiberg
erstreckt sich an klaren Tagen bis zur
Zugspitze im Norden und zu den Dolomiten
im Süden. Sobald die Augen sich
von dieser Naturschönheit zu lösen vermögen,
richtet sich der Fokus rasch auf
das eigentliche Objekt der Leidenschaft:
Tief unter dem von Johann Obermoser
entworfenen ice-Q-Restaurant, in Spectre
Schauplatz der Hof er-Klinik, haben
die Bergbahnen Sölden 007 ELEMENTS
furios im Inneren des Berges angelegt.
Design von Weltformat in rauer Natur
Gleich einem Geheimversteck verteilt
sich die „Cinematique Installation“
unterirdisch auf 1.300 m. Eines wird
gleich vorneweg klar: Auf einem Alpengipfel
dieser Höhe ist es kalt, man
be ndet sich schließlich auf über 3.000
Metern. Selbst coolen Besuchern wird
angeraten, warme Kleidung zu tragen
– auch in Sommermonaten. Die Ent-