IT, ERP, CRM • INNOVATIVE INDUSTRIE
für die Aufrechterhaltung dieser Systeme kommen. Allein die
Wartung, Aktualisierung und Erweiterung bestehender Soft-
und Hardware verschlinge jährlich drei Viertel des gesamten
IT-Budgets, erläutert Thomas Hellweg, seines Zeichens Vice
President und Geschäftsführer DACH bei TmaxSoft.
„Was ist eigentlich unter dem Begriff Legacy einzuordnen? Je
nach Branche und Unternehmen kann dies sehr unterschiedlich
sein. Objektiv betrachtet versteht man darunter historisch
gewachsene Systeme und Anwendungen, die mittlerweile
Geschäftsprozesse und die Umsetzung von Innovationen behindern“,
so Hellweg. Dies zeige sich beispielsweise daran,
dass sich Informationen nicht schnell genug ermitteln, auswerten
oder weitergeben lassen, Prozesse nicht mehr ef zient
ausführbar oder Systemanpassungen nur noch mit großem
Aufwand umsetzbar seien.
KOSTEN VERSUS FLEXIBILITÄT
„Die Idee der Modernisierung kann Evolution oder Revolution
sein – der Nutzen und der Geschäftswert für die Auswahl
eines bestimmten Systems muss daher wohlüberlegt und gut
belegt sein.“ Es sei zudem wichtig, das Top-Management für
das Vorgehen zu gewinnen. Für die Argumentation biete sich
dabei eine Kosten-Nutzen-Analyse an. „Dazu gehören auch
die Berücksichtigung von Compliance-, Datenintegrations- und
Sicherheitsfaktoren sowie die Klärung, ob und mit welchem
Aufwand sich geplante Innovationen und notwendige Maßnahmen
mit dem bisherigen System umsetzen lassen.“ Bei der
Kalkulation sollte neben den tatsächlichen operativen Kosten
auch berücksichtigt werden, welche Unkosten beziehungsweise
welchen Schaden Altsysteme für die interne oder externe
Reputation verursachen und inwieweit dies die Marktchancen
einschränkt.
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Für CIO ist es im Zuge
der Digitalisierung
enorm wichtig, die
spezifi schen Anforderungen
des eigenen
Unternehmens
zu verstehen.