Ein Blick auf die Top Ten der in Deutschland meistgenutzten Passwörter zeigt: Die Ziffernfolge „123456“ belegt
erneut den Spitzenplatz. Am beliebtesten sind weiterhin schwache und unsichere Zahlenreihen.
alle genutzten Kennwörter in einer verschlüsselten
Datei. Nutzer müssen sich nur noch ein Passwort
merken, das Masterpasswort. Dieses Passwort
sollte höchste Standards erfüllen. Einmal eingegeben,
erlangt man Zugang zu allen gespeicherten
Kennwörtern. Einige Programme bieten sogar die
Möglichkeit, nicht nur Passwörter, sondern auch
die dazugehörigen Benutzernamen zu speichern.
Auf Wunsch füllen die Programme die abgefragten
2018 IT- & TELEKOMMUNIKATIONS-GUIDE 111
Felder beim Log-in automatisch aus.
Doppelte Sicherheitsstufe
Einige Dienste bieten mittlerweile Mehr-Faktor-
Authentifizierungen an. Das bedeutet, dass der
Nutzer mehr als eine Sicherheitsabfrage beantworten
muss, um auf einen Account zuzugreifen.
Dazu erhält man nach der Passwortabfrage beispielsweise
eine SMS auf das Mobiltelefon mit
einem Code. Parallel erscheint ein Feld, das den
übermittelten Code abfragt.
Updates, Updates, Updates
Ohne einen aktuellen Virenscanner kann es sehr
gefährlich sein, sich im Internet zu bewegen –
gleich ob per Desktop-Computer oder Smartphone.
Umso wichtiger ist es, die Virensoftware
immer aktuell zu halten. Nutzer sollten die
Update-Hinweise ihrer Virensoftware ernst nehmen.
Gleiches gilt für das Betriebssystem, den
Browser, Add-ons und die anderen Programme.
Phishing vorbeugen: Vorsicht bei
dubiosen Mails
Beim Phishing verschicken Betrüger gefälschte
Mails mit Links zu Onlinehändlern, Bezahldiensten,
Paketdiensten oder sozialen Netzwerken.
Dort geben die Opfer dann nichts ahnend ihre
persönlichen Daten preis. Häufig holt sich aber
auch ein unerkannter Trojaner diese vertraulichen
Informationen. Cyberkriminelle wollen so vor
allem an die Identität der Opfer in Kombination
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