Im Visier der Cyberkriminalität
So bleiben Unternehmen sauber
Das Engagement ist immer dort am größten,
Geld verdienen lässt oder großer Schaden angerichtet
darauf einstellen und proaktiv handeln, denn die
digitalen Wegelagerer sind nicht zu unterschätzen.
Drei Hebel für ihre Machenschaften stehen bei
den Cyberkriminellen besonders hoch im Kurs
Der Dauerbrenner ist dabei die Erpressung mittels
Ransomware. Sie wird sich zunehmend auch auf
Internet-of-Things-Lösungen ausdehnen. Ein
hohes Risiko vor allem für die Unternehmen, die
beispielsweise im Bereich der Sensorik zunehmend
von ESET fast täglich die Auswirkungen solcher
Angriffe.
Auch Betreiber kritischer (strategischer) Infrastrukturen
produzierende Industrie geraten zunehmend ins
Visier von Cyberkriminellen. Zwar wurde hier
zuletzt deutlich in die IT-Sicherheit investiert.
Das führt jedoch zu einer Verlagerung: Kleinere
Partnerfirmen und Zulieferer von KI-Betreibern
114 Ist Ihr Unternehmen Vorreiter? Dann wissen Sie sicherlich, wie wichtig es ist,
Trends frühzeitig zu erkennen. Diesen „Modewellen“ folgt leider nicht nur die
reale Wirtschaft, sondern auch die cyberkriminelle Schattenwirtschaft.
wo sich mit möglichst geringem Aufwand
werden kann. Unternehmen sollten sich
IoT-Anwendungen einsetzen. Als europäischer
Spezialist von Sicherheitslösungen sehen wir
(KI) wie Energieversorger oder die
verfügen meist über ein geringeres Sicherheitsniveau.
„Hacktivisten“ haben es auf Meinungsmache
in sozialen Medien abgesehen: Sie verschaffen
sich Zugang zu solchen Systemen, um
gezielt zu manipulieren. Nicht erst seit den USWahlen
IT- & TELEKOMMUNIKATIONS-GUIDE 2018
ist klar: Durch Fake-News-Kampagnen
oder Hacking-Angriffe auf E-Mail-Accounts von
Politikern lassen sich Meinungsbildungsprozesse
in der Bevölkerung massiv beeinflussen.
Verstärktes Bewusstsein für IT-Sicherheit
Fest steht: Es ist für Unternehmen höchst gefährlich,
erst bei einem IT-Security-Sicherheitsvorfall
zu reagieren. Wie auch Produkte, Marketingkampagnen
und Werbemaßnahmen langfristig
geplant werden, verlangt das Thema IT- Sicherheit
ebenso nach unternehmerischer Weitsicht. Der
Einsatz von Anti-Malware-Lösungen, Firewalls
sowie Verschüsselungs- und Authentifizierungsanwendungen
ist dabei fraglos unverzichtbar.
Ebenso aber müssen Mitarbeiter in den Prozess
eingebunden werden, um ihr Gefahrenbewusstsein
zu schärfen. Denn nur so können Unternehmen
langfristig zu Gewinnern der Digitalisierung
werden.
Matthias Malcher, Territory Manager Österreich bei ESET
Nähere Informationen finden Sie unter www.eset.at
Foto: ESET