weniger Stress empfinden die Befragten beim
Smartphone (53 Prozent), bei E-Mail (58 Prozent),
dem Internet (62 Prozent) und dem Tablet
(68 Prozent). Je stärker die von dem Medium
selbst ausgelöste Aufforderung zur Beachtung neu
eingegangener Informationen ist, desto größer
scheint die empfundene Stressbelastung zu sein.
Je jünger die Befragten sind, desto mehr neigen sie
zum Multitasking: 42 Prozent der 14- bis 29-Jährigen
und 40 Prozent der 30- bis 39-Jährigen
praktizieren es ständig und oft. Ab dem Alter von
50 Jahren sinkt dieser Anteil ganz rapide. Über
80 Prozent der über 50-Jährigen geben an, selten
oder nie Multitasking zu praktizieren.
Selbstdisziplin ist mit 62 Prozent die am meisten
gewünschte Maßnahme, die Nutzer gegen digitalen
Stress durch digitale Endgeräte und Kommunikationsmittel
einsetzen möchten. Ein eigenes
Zeitfenster zur Nutzung digitaler Medien oder
strenge medienfreie Zeiten (Digital Detox) werden
nur von 13 Prozent der Befragten gewünscht.
Unternehmensregeln und gesetzliche Vorgaben
liegen mit vier beziehungsweise fünf Prozent ganz
weit hinten in der Präferenz der Berufstätigen.
2018 IT- & TELEKOMMUNIKATIONS-GUIDE 161