heute schon 10,8 Prozent der befragten Führungskräfte.
Darüber hinaus zeigt die Studie deutliche
Unterschiede zur Nutzung verschiedener Cloud-
Dienste abhängig von der Unternehmensgröße.
Unternehmen mit mehr als 50.000 Mitarbeitern
lehnen ein reines Public-Cloud-Modell klar ab
(6,9 Prozent) und fokussieren die Infrastruktur
auf eine Private Cloud im eigenen Rechenzentrum
(67,2 Prozent) und auf Colocation-Lösungen
(22,4 Prozent). Bei kleineren Unternehmen
mit einer Mitarbeiterzahl unter 5.000 Mitarbeitern
herrschen dagegen deutlich weniger Bedenken
vor. 59,3 Prozent der Befragten setzen hier
hauptsächlich auf die Public Cloud.
Neben Kostenvorteilen sehen Unternehmen hierzulande
die schnellere Umsetzung, die Verfügbarkeit
und den Rollout (10,6 Prozent), die höhere
Ausfallsicherheit (9,2 Prozent) sowie skalierbarere
IT-Ressourcen, die Vereinfachung der Testumgebung
und transparentere Kosten (je 8,6 Prozent)
als größtes Cloud-Plus. Eine höhere Datensicherheit
(0,6 Prozent) ist in Österreich noch kaum
relevant, konnte jedoch beispielsweise in Schweden
schon von 3,3 Prozent der IT-Experten realisiert
werden.
Unternehmen haben oft gute Gründe, um nicht
komplett auf die Public Cloud zu setzen. Ob Altanwendungen
im Weg stehen, die nicht migrationsfähig
sind, regulatorische Bedingungen oder
auch schlichtweg Kostenüberlegungen in
bestimmten Szenarien – eine hybride Lösung
bietet sich in vielen Fällen als goldener Mittelweg
an. Dabei zeigt die Studie, dass die Einbeziehung
eines externen Rechenzentrums große Kostenvorteile
mit sich bringt. Insbesondere wenn dieses
Rechenzentrum gute Optionen an direkt vor Ort
2018 IT- & TELEKOMMUNIKATIONS-GUIDE 75
Foto: Pixabay
Cloud-Lösungen sind zukunftsfähig, skalierbar, und die
Kosten sind planbar.