ausgestattet sind. Durch diesen Ansatz ist eine
erhebliche Senkung der benötigten Sendeleistung
bei einer gleichzeitig garantierten konstanten
Übertragungsqualität möglich, was künftig im
autonomen Verkehr zu einer Verbesserung der
Verkehrssicherheit und der Annäherung an das
Ziel eines unfallfreien Straßenverkehrs führen
wird.
Thomas Zemen, führender Experte für 5G-Systeme
und Projektleiter am AIT: „Wir messen die
Funkwellenausbreitungseigenschaften zwischen
mehreren Fahrzeugen und der Basisstation. Diese
Messdaten werden verwendet, um ein Modell für
die numerische Simulation von 5G-Systemen zu
entwickeln. Auf dieser Basis erforschen wir dann
neuartige Sende- und Empfangsalgorithmen, um
höchste Zuverlässigkeit in der Kommunikation
für die künftigen Anwendungen zu erreichen.
Diese Algorithmen werden schließlich auf dem
AIT softwaredefinierten Radiotestsystem in Echtzeit
getestet.“
Peter Wukowits, Nokia-Österreich-Chef, ergänzt:
„Millionen von selbstfahrenden Autos werden in
Zukunft auf hochverfügbare 5G-Funkverbindungen
mit geringen Latenzzeiten angewiesen sein.
Nur dann können sich die autonomen Fahrzeuge
koordiniert bewegen, was zu einem erheblichen
Gewinn an Zeit, Sicherheit und Umweltverträglichkeit
88 IT- & TELEKOMMUNIKATIONS-GUIDE 2018
führen wird. Deshalb entwickelt und
testet Nokia mit Hochdruck die notwendigen
Technologien für diese anspruchsvollen Szenarien
zusammen mit seinen Partnern.“
Mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit durch
ausgezeichnete Frequenzausstattung und den
Einsatz neuester Technologien setzen A1 und
Nokia einen wichtigen Entwicklungsschritt in
Richtung fünfte Mobilfunkgeneration.