Im Zuge der voranschreitenden Digitalisierung müssen Automobilhersteller
den Kern ihres Geschäftsmodells überdenken,
Auch der Ansatz zur Personalbeschaffung der beiden
Slowakei herrscht bereits ein Fachkräftemangel.
Die österreichischen Zulieferer profitieren hingegen
immer noch einen Großteil des Personalbedarfs
lokal abdecken. 48 Prozent der befragten heimischen
Arbeitskräfte aus dem Ausland ein. Die weitergehende
dennoch als unsicher angesehen und ein Fachkräftemangel
Automobilindustrie braucht mehr
digitalen Schub
Die Automobilindustrie sieht die Digitalisierung
zunehmend als Herausforderung. Laut einer
repräsentativen Umfrage im Auftrag des deutschen
120 Länder unterscheidet sich deutlich: In der
vom dualen Bildungssystem und können so
Unternehmen rekrutieren am österreichischen
Arbeitsmarkt und stellen keine zusätzlichen
Versorgung mit qualifiziertem Personal wird
gilt als bedeutender Risikofaktor.
INDUSTRIE-GUIDE 2017/18
Digitalverbands Bitkom sagen zehn Prozent
der Automobilzulieferer und -hersteller, dass sie
die Digitalisierung eher als Risiko für das eigene
Unternehmen sehen, 88 Prozent sehen sie hingegen
als Chance. Vor zwei Jahren hatten gerade
einmal drei Prozent der Unternehmen von einem
Risiko gesprochen, 97 Prozent von einer Chance.
Zugleich gibt jedes zweite Unternehmen (50 Prozent)
an, bei der Digitalisierung eher zu den
Nachzüglern zu gehören, 43 Prozent sehen sich als
Vorreiter.
„Auch für die Automobilindustrie wird es künftig
heißen: digital first. Gerade für die Automobilnation
Nummer eins ist Digi talisierung nicht Kür,
verändern und an neue Gegebenheiten anpassen.