Bereich hat Weippl mit seinem Team auch schon
viele Firmen erfolgreich beraten. Nun soll dieses
Know-how auch auf den Produktionstechnikbereich
Cyber-Physical Systems
In der Industrie ist die Trennung zwischen ITKomponenten
immer weniger klar möglich – man spricht von
integrierten Systemen oder Cyber-Physical Systems.
allein zu analysieren, man muss die gesamte
Anlage betrachten. Wie sehen die Regelkreise aus?
Welche Sensoren können in welchen Situationen
welche Daten liefern? Welche Auswirkungen
würde das haben?
208 übertragen werden.
und mechanischen Komponenten
Das bedeutet, dass man auch in Sicherheitsfragen
diese beiden Bereiche nicht mehr voneinander
trennen kann. Es genügt nicht, die Software
INDUSTRIE-GUIDE 2017/18
„Es wäre beispielsweise denkbar, dass ein Hacker
von außen in das System eindringt und irgendwelche
physischen Parameter ändert, die dann zu
weiteren Problemen führen“, meint Weippl. So
könnte man etwa durch Hochfahren bestimmter
Komponenten gezielt den Stromverbrauch auf
eine Weise in die Höhe treiben, die zum Versagen
des Systems führt. Man muss die Regelkreise also
passend modellieren und sorgfältig untersuchen,
um dann entsprechende Vorkehrungen zu treffen.
Cyber-Physical Systems stellen die technologische
Basis für die Kombination von IT und
physikalischer Welt dar und spielen in immer
mehr Fertigungsbereichen eine wichtige
Rolle– Sicherheitslücken können hier verheerende
Folgen nach sich ziehen.