auf einen neuen Rekordumsatz von 5,2 Milliarden
US-Dollar steigen. Im Zeitraum 2018 bis
2020 wird ein durchschnittliches Wachstum von
20 bis 25 Prozent erwartet. „Bei der Umsatzprognose
2018 bis 2020 erwarten wir für das
Professional-Service-Segment ein kumuliertes
Volumen von rund 27 Milliarden US-Dollar“,
erklärt Gudrun Litzenberger, Generalsekretärin
der IFR. „Roboter für Medizin, Logistik und
Field-Services sind dabei die wichtigsten Wachstumstreiber.“
Gleichzeitig entwickelt sich auch der Markt für
Personal-Service-Roboter, die den Menschen im
Alltag unterstützen, rasant: Der Umsatz mit Robotern
für häusliche Aufgaben aller Art – wie beispielsweise
Staubsaugen, Rasenmähen oder Fensterputzen
76 INDUSTRIE-GUIDE 2017/18
– erreicht einen geschätzten Wert von
rund elf Milliarden US-Dollar (2018 bis 2020).
„Roboter boomen – das gilt für den Industriesektor
und zunehmend auch für die private Nutzung“,
sagt Martin Hägele von der IFR Service
Robot Group. „Das wachsende Interesse an Servicerobotik
ist teilweise auf die Vielfalt und
Anzahl von Start-ups zurückzuführen, die derzeit
29 Prozent aller Roboterunternehmen ausmachen.
Darüber hinaus investieren etablierte große
Unternehmen zunehmend in die Robotik, häufig
über die Akquisition von Start-ups.“
Robotiklösungen im Servicebereich, wie der humanoide
Roboter „Pepper“, werden auch in Zukunft verstärkt zum
Einsatz kommen.