
Wie bereits in den Jahren zuvor verzeichnete die Österreichische Post auch 2017 einen neuerlichen Paketrekord.
97Millionen Pakete transportierte das Logistikunternehmen im vergangenen Jahr.
ergebnis von 202,3 Millionen Euro). Während die
Division Brief, Werbepost & Filialen ihr Ergebnis
trotz rückläufiger Umsätze mit 289,6 Millionen
Euro leicht verbessern konnte, lag das EBIT der
Paket-Division mit 42,8 Millionen Euro deutlich
über dem Vorjahr. Positiv auf das Ergebnis wirkten
sich in der Berichtsperiode die Intensivierung der
Logistiksynergien zwischen Brief und Paket aus.
Rund 52 Prozent der Pakete wurden im Jahr 2017
durch die Brieflogistik zugestellt, wobei dieser
Anteil noch weiter gesteigert werden soll. Das Periodenergebnis
erhöhte sich von 152,7 Millionen
Euro auf 165,0 Millionen Euro im Jahr 2017, da
unter anderem ein Ertrag in Höhe von elf Millionen
Euro durch den Verkauf von Wert papieren das
2018 TRANSPORT- & LOGISTIK-GUIDE 67
Finanzergebnis positiv beeinflusste.
Stabiler Ausblick für 2018
Auch der bereits kommunizierte Ausblick für das
Geschäftsjahr 2018 wird bestätigt. Die Österreichische
Post geht von einer stabilen Umsatzentwicklung
aus. Unter Beibehaltung der derzeitigen
Basistrends im Brief- und Paketgeschäft wird
diese Stabilität auch im operativen Ergebnis
(EBIT) angepeilt.
Vor dem Hintergrund des anhaltenden Marktwachstums
im Bereich der Privatkundenpakete
werden Maßnahmen getroffen, um die Sortierleistung
innerhalb der nächsten vier Jahre auf über
100.000 Pakete pro Stunde zu verdoppeln. Neben
den laufenden Investitionen im Kerngeschäft sind
in den nächsten Jahren daher Wachstumsinvestitionen
im Bereich Paketlogistik vorgesehen.
„Unser Ziel ist es, die bestehenden Sortierkapazitäten
so rasch wie möglich zu erweitern. Wir
wollen unserer Positionierung als zuverlässiges
Unternehmen auch in Zukunft treu bleiben.
Daher stehen Qualität und Verlässlichkeit weiterhin
im Fokus unseres unternehmerischen Handelns“,
so Pölzl.
Foto: W. Streitfelder/Österreichische Post AG