und damit teuren Installationsarbeiten am
Schaltschrank wie das Abisolieren, das Setzen
von Adern-Endhülsen und das Anklemmen.
Reicht eine Station für die gesamte Maschinensteuerung
nicht aus, können problemlos weitere
Stationen etwa für eine zusätzliche Stromeinspeisung
dezentral in der Maschine platziert
und miteinander verbunden werden. Ebenso
lassen sich einzelne IO-Module auch ganz ohne
Backplane direkt an der Sensorik/Aktorik installieren,
um Signale direkt dort einzusammeln.
Das entschlackt die Maschinenanbauten und
verschlankt die Kabelarchitektur enorm.
„Vario-X bietet 100 Prozent dezentrale, schaltschranklose
Automatisierung“, sagt Olaf Prein,
Leiter Global Business Unit Automation bei
Murrelektronik. „Unsere Automatisierungsplattform
114 INDUSTRIE-GUIDE 2021/22
gewährleistet modulare und transparente
Prozesse, eine höhere Wertschöpfung in
allen Unternehmensbereichen und damit mehr
Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit
im Maschinen- und Anlagenbau. Allein dank
des durchgängigen Installationskonzepts verkürzt
Vario-X eine Maschineninstallation um
rund 40 Prozent.“
DER FERTIGUNG DIE LUFT ABDREHEN
Vario-X treibt die konsequente Elektrifizierung
von Fertigungsprozessen voran und setzt damit
auch der Pneumatik eine deutlich effizientere
Alternative entgegen. „Großes Thema, besonders
in der Automobilproduktion, ist derzeit die
Pneumatik. Wie Sie wissen, ist sie deutlich verlustbehaftet.
Abgesehen davon ist Pneumatik
Vario-X ist eine modulare und hochflexible Automatisierungsplattform,
mit der sich sämtliche
Automatisierungsfunktionen erstmals komplett
dezentral, also ohne Schaltschrankarchitektur,
realisieren lassen.