Fotos: justynafaliszekPixabay (1), Mediamodifier/Pixabay (2)
Zwar versteht die Industrie die Notwendigkeit, den Vertrieb digital zu transformieren, aber nur ein
Bruchteil handelt bereits danach.
2021/22 INDUSTRIE-GUIDE 125
ausgereiften digitalen Vertriebsfähigkeiten
machen in Deutschland 36 Prozent aus, der
Rest verteilt sich auf das Mittelfeld.
INVESTITIONEN GEPLANT, ABER
NACHHOLBEDARF VORHANDEN
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass sich führende
Unternehmen vor allem in zwei der fünf
Kompetenzen hervortun:
Zusammenarbeit in Vertrieb, Marketing und
Service: Führende Unternehmen zeichnen sich
dadurch aus, dass sie nahtlose Customer-Journeys
schaffen, die alle Schritte des Kaufprozesses
umfassen: vom Marketing über den Vertrieb bis
hin zum After-Sales-Service. Sie kombinieren
datengestützte Einblicke in Kundenbedürfnisse
aus jedem dieser drei Bereiche, um kundenorientierte
Verkaufserlebnisse zu schaffen. Zudem
bedient sich mehr als die Hälfte (54 %) der
Vorreiter global fortschrittlicher Marketingpraktiken
und nutzt diese intensiv zur strategischen
Unterstützung von Vertriebs- und After-
Sales-Initiativen.
Vorausschauende und maßgeschneiderte
Empfehlungen: Vorreiter bieten ihren Kunden
maßgeschneiderte, datenbasierte und auf ihre
Bedürfnisse zugeschnittene Empfehlungen.
Gleichzeitig personalisieren sie ihre Webshops
und integrieren diese in die Kaufportale
der Kunden.
Alle Unternehmen in Deutschland
planen im Bereich der digitalen
Interaktion mit dem Kunden deutlich
nachzurüsten. So zeigen die
Studienergebnisse, dass sie durchschnittlich
zehn Millionen Euro
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„Der Onlinevertrieb ist eine sinnvolle
Möglichkeit für Industrieunternehmen, neue
Käufergruppen zu gewinnen und bestehende
Kundenbeziehungen zu vertiefen.“
Sarat Maitin, Managing Director Accenture