FAMILIENUNTERNEHMEN
AM PULS DER ZEIT
Simone Spitzer, Tochter des Unternehmensgründers, wechselte 2020 in
die Geschäftsleitung von Spitzer Engineering. Im Interview berichtet sie
von der erfolgreichen Geschichte des Unternehmens, den aktuellen
Entwicklungen und künftigen Vorhaben.
S
Spitzer Engineering wurde 1977 in Deutschland von dem Österreicher Herbert Spitzer
gegründet. Damals lag der Fokus auf der Qualitätssicherung der Rohrleitungsplanung
von Kernkraftwerken. 1989 übersiedelte das Unternehmen nach Österreich und konzentrierte
sich vorerst vornehmlich auf die Rohrleitungsplanung für Kraftwerke und Stahlwerke.
1994 wurde das Einzelunternehmen in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung
umgewandelt. 2007 folgte die Übersiedelung – nachdem das Unternehmen mittlerweile
über die ganze steirische Marktgemeinde Vorau verstreut war – an den heutigen
Firmenstandort im Impulszentrum Vorau. 2017 wurde ein erster Außenstandort in
Grambach bei Graz eröffnet, 2018 und 2019 folgten die Standorte Wiener Neustadt und
Bad Leonfelden. „Heute sind wir ein universeller Engineeringpartner im Industrieanlagen,
„Wir haben hier in der Firma trotz unserer mittlerweile
90Mitarbeiter immer noch ein familiäres Klima mit
fl achen Hierarchien. Das sorgt für Zusammenhalt und
Loyalität unter unseren Mitarbeitern.“
Dr. Simone Spitzer, Geschäftsführerin von Spitzer Engineering
90 INDUSTRIE-GUIDE 2021/22
Maschinen- und Stahlbau
und beschäftigen knapp 90 hoch
qualifizierte Mitarbeiter“, so
Simone Spitzer, die Tochter des
Firmengründers, die im Frühjahr
2020 in die Geschäftsführung
gewechselt ist. Zuvor war
sie bereits mehrere Jahre im
F&E-Bereich von Spitzer Engineering
tätig und hat ihr Doktorat
der Verfahrenstechnik abgeschlossen. Im Gespräch mit NEW BUSINESS erzählt
sie unter anderem vom anstehenden Generationenwechsel, Meilensteinen in der Firmengeschichte
und den Trümpfen, die man als Familienunternehmen ausspielen kann.