Auf die aktuellen Herausforderungen reagieren die Hersteller mit kontinuierlicher Innovation.
68 Prozent). Die Optimierung aller Sicherheitsaspekte
folgt auf Platz drei. Somit hat die
Cybersicherheit die höchste Priorität bei den
erhöhten IKT-Ausgaben.
Im Hinblick auf die spezifischen Technologien
zur Realisierung der DX stehen die primären
Anwendungen in den Unternehmen im Vordergrund
– und dort vor allem Enterprise Resource
Planning (ERP) sowie Software zur Auftragsabwicklung.
Hier jedoch ist ein Wandel zu beobachten:
Für die Hersteller wird die Anpassungsfähigkeit
immer wichtiger. Zwei Drittel (ca.
67 Prozent) erwarten aufgrund der Pandemie eine
Diversifizierung ihrer Lieferketten und Produktionsstätten.
Das spiegelt sich auch in den konkreten
Investitionsplänen für die nächsten zwölf
Monate wider. Sie verlagern sich merklich auf
Bestands- und Auftragsmanagement, Kundenservice,
Supply-Chain-Management (SCM)
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sowie Customer-Relationship-Management
(CRM) – in genau dieser Reihenfolge.
In der Kategorie „punktuelle Fertigungsanwendungen“
entschieden sich die Studienteilnehmer
bei den Investitionen innerhalb der letzten
zwölf Monate vor allem für den Bereich Produktionsanlagendaten.
Nach den Ergebnissen
der Studie wird es hier aber eine Veränderung
geben: Im kommenden Jahr wird die Automation
die neue Nummer eins, gefolgt von Lösungen
zur vorausschauenden Wartung und Anlageninstandhaltung.
Die Produktionsanlagendaten
als Investitionsbereich fallen damit auf
den vierten Platz zurück. Nach wie vor hoch
sind (und bleiben auf absehbare Zeit) die Investitionen
in pandemiebedingte Maßnahmen –
sie besetzen Platz fünf. Daraus lässt sich ableiten,
dass viele Hersteller den Höhepunkt der
Pandemie als überschritten sehen.