ZUVERLÄSSIGER DATENFLUSS SOWIE
EINFACHE MASCHINENINTEGRATION
Vom Sensor bis in die Cloud: Auf sämtlichen
Ebenen der digitalen Fabrik werden Daten
generiert. Die stetig zunehmende Teilnehmerzahl
und die damit einhergehende
Datenmenge resultieren allerdings in immer
komplexeren Netzwerken. Doch ein effizienter
und zuverlässiger Datenfluss sowie eine
hohe Flexibilität bilden die wesentliche
Voraussetzung für einen reibungslosen Fertigungsbetrieb.
Ferner sichern sie die
po tenzielle Ausbaufähigkeit der Lösung auch
in der Zukunft. Neue Technologien – zum
Beispiel Bluetooth LE, LoRaWAN, 5G oder
WLAN 6 – werden benötigt, um von innovativen
Konzepten, wie der Einbindung von
Smart Devices, zu profitieren und die steigende
Bandbreite managen zu können.
Die Verbindung aller Netzwerkteilnehmer
mit dem Internet birgt zahlreiche Vorteile
für den Produktionsbetrieb, beispielsweise
den ortsunabhängigen sowie einfachen
Zugriff auf sämtliche Maschinen. Mit wachsender
Knotenzahl und Datenmenge erhöhen
sich jedoch ebenfalls die Risiken unerlaubter
Zugriffe durch Dritte. Deshalb ist ein
vollumfänglicher Schutz des Fertigungsbetriebs
zwingend notwendig. Außerdem
erweist es sich beim Aufbau von Security-
Maßnahmen als essenziell, eine Brücke
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zwischen der OT- und der IT-Welt zu schaffen
sowie die unterschiedlichen Prioritäten,
Anforderungen und Arbeitsweisen beider
Bereiche miteinander in Einklang zu bringen.
Phoenix Contact hat sich gemäß der
internationalen Normenreihe für IT-Sicherheit
IEC 62443 zertifizieren lassen. Der
Automatisierungsspezialist bietet hier vom
umfassenden Security-Konzept über den
sicheren Remote-Access bis zur Absicherung
älterer, nicht mehr Update-fähiger
Maschinen verschiedene Lösungen für den
erforderlichen Schutz vor Angriffen – sei es
von innerhalb oder außerhalb des Unternehmens.
Eine zielgerichtete Nutzung der Produktionsdaten
ist entscheidend, um den Materialfluss
in der Fertigung flexibel steuern und schnell
auf Veränderungen reagieren zu können.
Kürzere Produktlebenszyklen bedingen intelligente
Lösungen zur einfachen horizontalen
und vertikalen Integration von Maschinen
oder Arbeitsplätzen – und das bei gleichzeitig
geringem Engineering-Aufwand durch Standardisierung.
Die Einbindung innovativer
Systeme – zum Beispiel Cobots oder fahrerloser
Transportsysteme – macht die Digital
Factory zu einer Smart Factory, also einer
sich selbst organisierenden Fabrik, in der
Assets eigenständig unterschiedliche Aufgaben
übernehmen können.
Smart Production Library und Cabinet ermöglichen
zum Beispiel die Automatisierung von Cobot-Applikationen
und ebnen den Weg zur Smart Factory.
Fahrerlose Transportsysteme schaffen eine erhöhte
Flexibilität in der Produktion – mit intelligenten
Produkten und Lösungen von Phoenix Contact.