
COVERTHEMA
Fotos: Borealis, MIBA, Lenzing
NOVEMBER 2018 | NEW BUSINESS 19
MIBA AG
Rekord-Jahresumsatz und weiteres Wachstum
Platzierung: 63
Platzierung im Vorjahr: 69
Mitarbeiter: 7.400
Platz 63 geht an die den oberösterreichischen Technologieführer
Miba, der das abgelaufene Geschäftsjahr
2017/18 mit einem neuen Rekord-Jahresumsatz von
888 Millionen Euro abgeschlossen hat. Das entspricht
einer Steigerung von 18 Prozent im Vergleich zum
Vorjahresumsatz von 752 Millionen Euro. Diese Steigerung
kommt zum überwiegenden Teil aus organischem
Wachstum (15,5Prozent), daneben zu 4 Prozentpunkten
aus Akquisitionen – negative Wechselkurseffekte
haben 1,5 Prozentpunkte an Wachstum
gekostet. Nach einigen Jahren mit unterschiedlichen
Entwicklungen haben im abgelaufenen Geschäftsjahr
wieder alle Geschäftsbereiche der Miba an Umsatz
dazugewonnen. Die Beschäftigtenzahl der Miba hat
sich um rund 1.000 erhöht, heute beschäftigt die Gruppe
7.400 Mitarbeiter.
Im Geschäftsjahr 2017/18 hat die Miba rund 120 Millionen
Euro investiert, davon 80 Millionen Euro in
Sachanlagen sowie 40 Millionen Euro in Forschung
und Entwicklung. Die Forschungsquote der Miba ist
traditionell hoch, sie betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr
4,5 Prozent. „Wir wollen auch weiterhin intensiv
in die Zukunft der Miba investieren“, bekennt sich
Miba-Vorstandsvorsitzender F. Peter Mitterbauer zum
Wachstumskurs der Unternehmensgruppe:
„Die gute
Eigenkapitalausstattung der
Miba mit einer Eigenkapitalquote
von 54,3 Prozent
schafft die besten Voraussetzungen
dafür, selbstbestimmt
und unabhängig
weiter in die Zukunft der
Miba zu investieren und zu
wachsen.“ Seit 2010 hat die
Miba in Österreich 1.000
neue Arbeitsplätze geschaffen
– und das Wachstum
geht weiter: Allein in den
kommenden drei Jahren
wird die Unternehmensgruppe
in Österreich 400
zusätzliche Mitarbeiter benötigen.
„Wir brauchen gut
qualifizierte Facharbeiter
für unser bestehendes, stark
wachsendes Geschäft“, erklärt
Miba Chef F. Peter
Mitterbauer.
Heuer wächst die Miba-Gruppe weiter: Mit 1. Juni
wurden die vier von der John Crane Group gekauften
Industriegleitlager-Werke Teil der Miba Bearing Group.
Rund 300 Mitarbeiter sind an den vier neuen Produktionsstandorten
beschäftigt. Die vier Werke erzielen
einen Jahresumsatz von rund 50 Millionen Euro.
www.miba.com
Volle Faser voraus: Die Lenzing Gruppe erzielte 2017
neue Rekordstände bei Umsatz und Gewinn und verzeichnete
damit das beste Geschäftsjahr in der Unternehmensgeschichte.
Maßgeblich dafür waren ein
besserer Produktmix und höhere Faserverkaufspreise
in Kombination mit einem allgemein günstigen Marktumfeld.
Die Konzern-Umsatzerlöse stiegen im Geschäftsjahr
2017 um 5,9 Prozent auf 2,26 Milliarden
Euro, womit sich der Faserproduzent
Platz 23 in unserem Ranking sichert. Das EBITDA
verbesserte sich um 17,3 Prozent auf 502,5
Millionen Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT)
erhöhte sich um 25,2 Prozent auf 371 Millionen
Euro. Der Jahresüberschuss lag mit 281,7 Millionen
Euro um 23 Prozent über dem Vorjahreswert
von 229,1 Millionen Euro. „Die Lenzing-
Gruppe blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr
2017 zurück. Wir haben unsere Unternehmensstrategie
sCore TEN weiter mit großer Disziplin
und Fokus auf unsere Investitionsmaßnahmen
vorangetrieben und unsere wertorientierte Unternehmensentwicklung
in einem positiven Marktumfeld
weiter verfolgen können. Mit der Eröffnung eines
Applikations- und Innovationscenters in Hongkong
sowie eines neuen Vertriebs- und Marketingbüros in
der Türkei haben wir unser Bekenntnis zu Innovation
und Kundennähe untermauert. Im Sinne von sCore
TEN haben wir entschieden, das Unternehmens- und
Produktpro l der Lenzing-Gruppe für Kunden und
Konsumenten zu schärfen. Wir wollen unser Anliegen,
die Textil- und Vliesstoff-Branche nachhaltiger zu
machen, stärker betonen“, sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender
der Lenzing-Gruppe. „Wir sind
von unserer gewählten Strategie überzeugt, da sie uns
in den kommenden Quartalen, in denen wir stärkeren
Gegenwind erwarten, helfen wird, widerstandsfähiger
zu sein“, so Doboczky.
www.lenzing.com