Das 5G-Projekt Bee-O-Meter, an dem ZTE Austria beteiligt war, wurde sogar für den österreichischen
Staatspreis Consulting nominiert.
WELCHE ROLLE SPIELT DER ÖSTERREICHISCHE
MARKT FÜR ZTE?
Österreich hat definitiv einen sehr hohen Stellenwert
für das Unternehmen. Das hat sich
auch 2019 gezeigt, als wir den globalen 5G
Summit in Österreich veranstaltet haben, mit
mehr als 150 internatio nalen Top-Level-Experten
und -Gästen. Das war ein sehr spannender
Event, der die Wertigkeit unseres Head-Offices
für Osteuropa in Österreich unterstreicht. Wir
haben unsere europäische Erfolgsstory in Österreich
gestartet, die sich auf andere Länder übertragen
hat, und haben damit eine gute Basis für
unseren heutigen Marktanteil in Europa gelegt.
Was für ein chinesisches Unternehmen vielleicht
ein wenig außergewöhnlich ist: Wir
haben mit mir hier in Österreich einen lokalen
Geschäftsführer, der alleinig zeichnungsberechtigt
ist. Wir haben auch ein Management mit
166 IT- & DIGITALISIERUNGS-GUIDE 2021
sehr starkem Österreich-Bezug. Xiao Ming, der
heutige globale Sales-SVP von ZTE, war 2010
Country Manager in Österreich. Das zeigt auch
die bis ins Top-Management reichende Erfolgsstory
aus unserem Land heraus. So genießen wir
hier für unsere Projekte auch große Rückendeckung,
und unsere Partner haben einen sehr
hohen Stellenwert. Das ist bemerkenswert, weil
der Markt global gesehen nicht der größte ist.
Aber er ist ein wichtiger, qualitativ sehr hochwertiger
Markt und für uns somit auch eine der
wichtigsten Referenzen in Europa. Ich glaube
nicht, dass sich daran etwas ändern wird.
SO ETWAS HÖRT MAN HIERZULANDE
NATÜRLICH GERN.
Das ist oft nicht so einfach. Aus meiner Zeit in
Italien kann ich sagen, dass dort die kleinen
Projekte gleich groß sind wie die großen in