
INNOVATIVE INDUSTRIE • SCHALTSCHRÄNKE/SCHALTSCHRANKBAU
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Egal ob Klemmen, WMC oder PrintJet CONNECT – Weidmüller ist der richtige Partner.
NOVEMBER 2021 | INNOVATIONS • NEW BUSINESS 103
Hauser schmunzelnd im Gespräch. Dabei
setzt er vor allem auf den Weidmüller Configurator
(WMC). Diese Softwarelösung
beschleunigt die Auswahl, Projektierung und
Bestellung der über 10.000 Weidmüller-
Produkte, die im WMC hinterlegt sind. Thomas
Kaufmann, Technischer Vertrieb bei
Weidmüller und erster Ansprechpartner für
das WHP-Team, erklärt: „Die Verwendung
des Configurators ist denkbar einfach. Der
Kunde importiert seine Daten über eine
Schnittstelle oder startet die Planung direkt
im WMC bzw. in einem vertrauten E-CADSystem.
Der Configurator fügt ausschließlich
das passende Zubehör zur Auswahl, das
sorgt für maximale Produktsicherheit.“ Aus
der Anfrage generiert sich anschließend auf
Knopfdruck ein Angebot. Was den WMC
darüber hinaus besonders macht, ist seine
Fähigkeit, „mitzudenken“. Denn beim Einbau
einer mit dem WMC konfigurierten Klemmleiste
in ein Weidmüller-Gehäuse berücksichtigt
das System beispielsweise automatisch
die Biegeradien der Drähte. „Wir erhalten
über den Konfigurator rasch und einfach
unsere fertig bestückten und beschrifteten
Klemmleisten, die wir nur mehr verbauen
müssen. Das macht uns auch ein Stück effizienter“,
freut sich Walterscheid-Müller.
Denn auch die Lagerhaltung vereinfache sich
damit enorm. „Wir können die benötigten
Leisten 24/7 anfragen und bestellen. Mit
dem Fast-Delivery-Service bekommen wir
innerhalb von vier Tagen die bestückte Schiene
und haben nur die Komponenten vor Ort,
die wir wirklich brauchen“, ergänzt der Geschäftsführer.
Und das rentiere sich bereits
ab fünf Stück. Vor allem kann die Schiene,
einmal konfiguriert, immer wieder abgerufen
werden.
Besseres Engineering – weniger
Fachkräfte
In den letzten Jahren hat sich die Wertschöpfung
beim Schaltanlagenbau weiter Richtung
Engineering ausgedehnt. Früher als notwendige
Vorarbeit betrachtet, setzen die Schaltschrankbauer
immer mehr den Fokus auf
die Planung. Denn bereits hier startet die
Wertschöpfungskette. „Es geht auch verstärkt
in die Richtung, dass der Elektriker,
die ausgebildete Fachkraft, am Schaltschrank
verschwindet und die Montage – sofern die
Planung stimmt – immer häufiger von angelernten
Kräften erledigt werden wird“, ist
Hauser überzeugt, denn der Fachkräftemangel
auf der einen und der Wunsch nach mehr
Effizienz auf der anderen Seite würden das
begünstigen. „Die Reise geht eindeutig dorthin“,
bekräftigt auch Walterscheid-Müller,
nicht ohne ein leises „leider“ anzufügen.
„Also machen wir unserer Pläne immer besser,
damit in der Montage weniger Arbeit
anfällt“, so Hauser.
Druckt dreimal schneller
Und dann geht es wieder um Weidmüller.
Genauer gesagt, um die Beschriftung von
Klemmen und Kabeln. Auch hier waren für
WHP Solutions die Drucker von Weidmüller
die erste Wahl. „Es macht wenig Sinn, die
Klemmreihen bei Weidmüller zu bestellen
und dann auf einen anderen Anbieter bei
den Druckern zu setzen“, erklärt Hans Walterscheid
Müller. Als Starthilfe stellte Weidmüller
einen Printjet Advance als Leihgerät
zur Verfügung. Mittlerweile sind fünf THMMultimark
Drucker und der erstmals in Österreich
ausgelieferten PrintJet CONNECT
in der Werkstätte aufgestellt.
Letzterer ist dreimal schneller als sein
Vorgängermodel, denn er bedruckt drei Matten
gleichzeitig in nur einer Minute und acht
Sekunden. Was unscheinbar klingt, ist bei
größeren Aufträgen eine relevante Einsparung.
„Es ist überhaupt wichtig, im Hinblick
auf die Dauer des Einsatzes von Schaltschränken
und der darin verbauten Komponenten
den Fokus auf die Lesbarkeit der Reihenklemmen,
der Leiter oder Kabel zu setzen
und sie durch eine verlässliche Drucktechnik
zu gewährleisten“, meint Thomas Kaufmann.
Diese Verlässlichkeit gewährleistet der Print-
Jet CONNECT in verschiedenster Hinsicht.
Er verarbeitet verschiedenste Formate in
einem Druckauftrag, bei unterschiedlichen
Markierern ist kein aufwendiger Wechsel
der Druckmedien erforderlich, das Magazin
und der Aufstapler können bis zu 50 Multi-
Cards in einem Auftrag aufnehmen. Ebenso
können auch halbe MultiCards bedruckt
werden. Das macht selbst Kleinstmengen
wirtschaftlich und ohne Abfall möglich.
Wichtig ist auch, dass sich der Druckkopf
nach längerer Lagerzeit schnell wieder Einsatzbereit
machen lässt, denn bei der Lagerung
werden die Tintenpatronen durch Fluidkartuschen
ausgetauscht, die den Druckkopf
vor dem Eintrocknen schützen. Vorteile,
die auch das WHP-Team zu schätzen weiß.
Und abschließend fasst Walterscheid-
Müller zusammen: „Wir wollen nicht der
klassische Schaltschrankbauer sein. Wir
wollen uns als technischer Partner positionieren,
der auch baut.“ Deshalb haben sich
die beiden jungen Schaltanlagenbauer auch
für die Zusammenarbeit mit Weidmüller
entschieden.
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