
INNOVATIVE INDUSTRIE
Auch bei Schneider Electric am neuen Wiener Standort gilt „New Way of Working“. Damit wird die Arbeit nach Tätigkeit und nicht nach dem
Arbeitsplatz strukturiert.
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NOVEMBER 2021 | INNOVATIONS • NEW BUSINESS 121
Fotos: Schneider Electric (1), Robert Tober (2)
Sie haben den neuen Standort angesprochen.
Der Gebäudeautomatisierung kommt im Sinne der
Energieeffi zienz ein wichtiger Stellenwert zu. Was
haben Sie in Wien umgesetzt?
Wir haben klein mit unserer eigenen Fläche begonnen, die wir
komplett mit Schneider-Electric-Equipment ausgestattet haben.
Unter anderem auch mit einer neuen Softwarelösung, die durch
Corona nochmal sehr viel an Bedeutung gewonnen hat: der
Schneider Electric Workplace Advisor. Dieses Tool hilft uns,
das vorhin angesprochene Space-Management proaktiv zu
gestalten und auch die Sicherheit und den Komfort der Mitarbeiter
extrem zu verbessern. Da werden Arbeitsplätze mit
Sensoren bestückt, die die Luftqualität oder den Lärm messen.
Damit können wir sehr gut korrelieren zwischen dem, wo sich
Mitarbeiter gerne aufhalten und wo nicht oder welche Arbeitsplätze
gereinigt werden müssen, weil sie benutzt wurden. Das
ist ein ganz spannendes Tool, auf das unser Vermieter und das
Facility-Management aufmerksam geworden sind. Mittlerweile
läuft unser Energiemanagementsystem im gesamten Business
Park. Jetzt kümmern wir uns auch um die Elektromobilität in
den öffentlichen Tiefgaragen sowie im Mieterbereich. Wir
tasten uns also Stück für Stück vor. Solche Use Cases zeigen,
was mit Technologie möglich ist und dass man sehr, sehr viel
Ef zienz gewinnen und Kosten sparen kann.
Es ist eindeutig ein Digitalisierungsschub zu erkennen.
Was ist besonders hervorgestochen?
Genau, die Automatisierung und Digitalisierung hat einen