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26 NEW BUSINESS | NOVEMBER 2021
Fotos: STIWA (1+2), Miele (3)
STIWA GROUP
Rang: 156
Umsatz 2020: 300 Mio. Euro (+16%)
Der oberösterreichische Automationsspezialist STIWA
mit Sitz in Attnang-Puchheim hat im Jahr 2020 einen
Transformationsprozess auf mehreren Ebenen vollzogen.
In allen Geschäftsbereichen wurde mit Hochdruck an
strategischen sowie operativen Weiterentwicklungen
gearbeitet: Die Automation – und damit das Kerngeschäft
der STIWA Group – soll künftig durch eine Erweiterung
des Produktportfolios noch breiter aufgestellt werden.
In der STIWA Advanced Products wurde bereits erfolgreich
eine Neupositionierung vorgenommen, die sich
auf neue Technologien und Produkte fokussiert. Ebenso
wird in der dritten Säule, der Software, die Außenwirkung
geschärft. „Die Veränderungen am Markt sind
für alle Unternehmen deutlich spürbar. Wir begegnen
diesem Wandel mit stetiger Innovation und sind dabei
überzeugt, dass wir mit diesen Weichenstellungen die
gesteckten Wachstumsziele erreichen werden“, sagt
STIWA-Holding-Geschäftsführer Peter Sticht. Erst 2019
wurden mit dem Neubau des Bürogebäudes und der
Montagehalle in Attnang-Puchheim sowie dem Ausbau
der Kapazitäten in Gampern wichtige Schritte gesetzt,
um für die Anforderungen der Zukunft gerüstet zu
sein. Dieser Wachstumskurs bestätigt sich nun auch
2021 nach der Coronakrise. Besonders im Bereich der
Hochleistungsautomation geht die Kurve aktuell steil
nach oben: „Wir sind wirtschaftlich gut durch die Pandemie
gekommen. Inzwischen
erholt sich der Markt
und unsere Automationslösungen
werden wieder sehr
stark nachgefragt. In den
vergangenen Monaten erlebten
wir sogar einen massiv
steigenden Auftragseingang,
vor allem unserer Stammkunden“,
so Michael Fuchshuber,
Geschäftsführer der
STIWA Automation GmbH.
„Wir kombinieren seit Jahrzehnten
höchstes Automations
Know-how mit durchgängiger
Softwarevernetzung
und setzen damit
Standards für die gesamte
Automatisierungswelt. Das
sichert uns auch für die Zukunft
eine Vorreiterrolle am
globalen Markt.“
www.stiwa.com
MIELE GESELLSCHAFT M.B.H.
Rang: 169
Umsatz 2020: 271 Mio. Euro (+8%)
Die Nachfrage nach Hausgeräten war 2020 in Österreich
wie in vielen internationalen Märkten sehr hoch. „Das
Geschäft hat sich nach den ersten coronabedingten Einbrüchen
viel schneller und kräftiger wieder erholt, als
dies zunächst erwartet werden konnte, was die Branche
auch in den Lieferketten sehr gefordert hat“, erinnert
sich auch Miele-Österreich-Geschäftsführerin Sandra
Kolleth. „Die Menschen investierten verstärkt in ihr
Zuhause, und hier in qualitativ hochwertige und nachhaltige
Produkte. Dabei war die Nachfrage nach und die
Begehrlichkeit von Miele-Produkten besonders hoch,
denn wer Miele kauft, kauft Qualität und handelt nachhaltig.
Dies gewährleisten unter anderem konsequent
ressourcenschonende Produktionsmethoden und Produkte,
die auch beim Verbrauch von Strom, Wasser und
Waschmitteln Maßstäbe setzen, wie viele unabhängige
Konsumententests beweisen.“ Dies belegen auch die
Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres. Die Miele
Vertriebs- und Servicegesellschaft in Österreich steigerte
den Umsatz insgesamt um 9,6Prozent auf 239,3Mio.
Euro. Das Werk in Bürmoos bei Salzburg beendete das
Geschäftsjahr 2020 mit leichtem Rückgang von 2Prozent
mit einem Umsatz von 31,8 Mio. Euro. Gesamt konnte
Miele Österreich den Umsatz um über 8Prozent auf
271Mio. Euro steigern. Positiv hat sich vor allem das
Hausgerätesegment bei Miele Österreich entwickelt und
ist um mehr als 10Prozent gewachsen. Auch bei Zubehör
und Verbrauchsgütern kam es durch das verstärkte
Hygienebedürfnis in der Pandemie zu Steigerungen.
Das Geschäft mit den Professional-Produkten für Hotellerie
und Gastronomie war von der Schließung der
Betriebe im Lockdown betroffen. Der Rückgang in diesem
Bereich wurde jedoch durch den Zuwachs am Medizinsektor
sowie bei Alten- und P egeheimen abgefedert.
Miele Professional konnte das Geschäftsjahr 2020 insgesamt
mit einem nur leichten Rückgang beenden.
www.miele.at
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